Oskar Kopetzky

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Kopetzky, Oskar
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Kopetzky, Oscar; Kopetzky von Rechtperg, Oskar
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. med., Medizinalrat, Obermedizinalrat, Oberstadtphysikus
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  65522
GNDGemeindsame Normdatei 128195665
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 30. Dezember 1873
GeburtsortOrt der Geburt Wien 4066009-6
SterbedatumSterbedatum 26. August 1963
SterbeortSterbeort Wien 4066009-6
BerufBeruf Arzt
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Vaterländische Front
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Nathaniel Freiherr von Rothschild'sche Stiftung für Nervenkranke in Wien
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 12.08.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 19., Hardtgasse 35 (Letzte Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Oskar (Oscar) Kopetzky , * 30. Dezember 1873 Wien, † 26. August 1963 Wien, Arzt, Stadtphysikus.

Biografie

Oskar Kopetzky, Sohn von Eugen und Maria Kopetzky, studierte in Wien und Innsbruck Medizin (Promotion am 2. September 1898). 1899 wurde er einjährig Freiwilliger beim 2. Tiroler Kaiserjägerregiment. Am 19. November 1901 trat er in den Dienst der Stadt Wien ein und war für Armenbehandlung und Totenbeschau zuständig. Am 3. Dezember 1901 legte er die Pysikatsprüfung ab. Er arbeitete ab 15. Mai 1908 als städtischer Bezirksarzt von Döbling, ab 11. Juli 1915 als Oberbezirksarzt. Seit März 1931 trug er den Titel und seit 5. März 1937 den Rang eines Stadtphysikus. Oskar Kopetzky wurde Leiter des Gesundheitsdienstes der Bezirkshauptmannschaft XIX. Er war Mitglied des Kuratoriums der Nervenheilanstalten der Nathaniel Freiherr von Rothschild'schen Stiftung für Nervenkranke und des Rudolfinerhauses, beides ehrenamtlich und im dienstlichen Auftrag als Vertreter der Stadt Wien. Mit 29. Jänner 1938 wurde er als Amtsarzt pensioniert und trat mit 1. Februar 1938 in den Ruhestand. Aufgrund der Entlassungen und Pensionierungen von jüdischen Ärzten mit 1. Juni 1938 und des damit einhergehenden Ärztemangels bei der Stadt Wien wurde er bis Ende 1938 wieder in den Aktivstand übernommen.

Durch Verfügung des Bundespräsidenten vom 10. Februar 1922 erhielt er den Titel Medizinalrat, später Obermedizinalrat und Oberstadtphysikus.

Vereinsmitgliedschaften waren nach eigenen Angaben 1938: Der Akademische Medizinerverein in Innsbruck (Deutsch-nationale Ausrichtung), der Deutsche Alpenverein, Sektion Austria und der Deutsche Schulverein, er war auch Mitglied der Zoologisch-Botanischen Gesellschaft in Wien und Mitglied der Gesellschaft der Ärzte in Wien. Oskar Kopetzky trat der Vaterländischen Front ohne Funktion bei.

Schriften

  • Gesetze und Verordnungen für den Sanitätsdienst in den magistratischen Bezirksämtern. Zusammengestellt von Oskar Kopetzky. Wien: [Selbstverlag] 1931
  • Oskar Kopetzky: Die Bekämpfung von Diphtherie und Scharlach in Wien. In: Wiener klinische Wochenschrift (1938, 20), S. 555 f.

Quellen

  • Wiener Stadt- und Landesarchiv, M. Abt. 521, A4, 2. Reihe: Dr. Oskar Kopetzky
  • Wiener Stadt- und Landesarchiv, Bundespolizeidirektion Wien, Historische Meldeunterlagen: Meldezettel Oskar Kopetzky
  • Wiener Stadt- und Landesarchiv, Bezirksgericht Döbling, A4/2: 2A 500/63.