Otto-Koenig-Warte
48° 13' 12.48" N, 16° 16' 26.47" E zur Karte im Wien Kulturgut
Otto-König-Warte (16., Ottakring), benannt (11. Februar 2003 Gemeinderatsausschuss für Kultur) nach dem Verhaltensforscher Otto Koenig; bei der Warte handelt es sich um einen zur Vogelbeobachtungswarte umfunktionierten alten Wasserturm (ehemals Wasserturm Steinbruch) an der Johann-Staud-Straße.
Der Wasserturm Steinbruch, benannt nach dem Steinbruch Ottakring, wurde ursprünglich durch das Hebewerk des Wasserbehälters Steinhof gespeist. Er befindet sich im Ottakringer Wald, von wo er aus die hochgelegenen Gebiete des 16. Bezirks mit Wasser versorgt. Beim Wasserturm Steinbruch handelt es sich um einen der zwölf ursprünglich projektierten Wasserbehälter zur Verteilung des Wassers der Zweiten Hochquellenleitung. Der 1925 errichtete Wasserturm wurde aufgrund seiner geringen Kapazität und seinem Alter durch einen etwas höher gelegenen Neubau (Wasserbehälter Steinbruch) ersetzt.
Quellen
- Wien, Gemeinderatsausschuss zur Durchführung des Baues einer Zweiten Hochquellenleitung und der Bauten für die Ergänzung der Kaiser-Franz-Josef-Hochquellenleitung [Hg.]: Die Zweite Kaiser-Franz-Josef-Hochquellenleitung der Stadt Wien. Eine Gedenkschrift zum 2. Dezember 1910. Wien: Gerlach & Wiedling 1910