Wasserbehälter Steinhof

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Wasserbehälter Steinhof
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Wasserbehälter
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1916
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Steinhofgründe
Einlagezahl
Architekt Erich Leischner
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  366340
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Wasserversorgung, Zweite Hochquellenleitung, Wasserbehälter
RessourceUrsprüngliche Ressource 
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 18.10.2023 durch WIEN1.lanm08uns
BildnameName des Bildes Wasserbehälter Steinhof.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Wasserbehälter Steinhof
  • 16., Johann-Staud-Straße 28-30

Derzeit wurden noch keine Konskriptionsnummer zu diesem Bauwerk erfasst!

Die Karte wird geladen …

48° 12' 54.29" N, 16° 17' 10.04" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Wasserbehälter Steinhof (16., Johann-Staud-Straße 28-30).

Der Wasserbehälter Steinhof wurde nach Plänen von Erich Leischner von 1912 bis 1916 errichtet, wobei er bereits 1914 in Betrieb genommen wurde. Der Wasserbehälter Steinhof ist einer ist einer der zwölf ursprünglich projektierten Wasserbehälter der Zweiten Hochquellenleitung. Auf dem Betriebsgelände des Wasserbehälters befindet sich zudem ein Gebäude, das sowohl ein mit Strom betriebenes Hebewerk als auch eine Schaltanlage beherbergt. Darüber hinaus verfügt es über ein Dienstwohnhaus als Anbau.

Da der Druck des Wassers der Zweiten Hochquellenleitung für die Versorgung der höher gelegenen Wohngebiete der Bezirke 16, 17, 18, 19, nicht ausreicht, mussten mehrere Hebewerke errichtet werden, die das Wasser in Wasserbehälter oberhalb der Wohngebiete pumpen. Das Hebewerk Steinhof versorgte den höher gelegenen Wasserturm Steinbruch.

Neben der besonderen architektonischen Ausgestaltung der Schieberkammer, die unter Denkmalschutz steht, war außerdem die Errichtung einer Monumentalanlage für Wasserkünste geplant, deren Ausbau jedoch aufgrund der Umstände während des Ersten Weltkrieges nicht vollendet wurde. Das dafür angelegte Becken wurde 1923/1924 in ein Kinderfreibad umfunktioniert.

Quellen

Literatur

  • Helmut Weihsmann: Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919-1934. Wien: Promedia 2002, S. 373