Otto Thienemann

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Otto Thienemann, um 1900
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Thienemann, Otto
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  24176
GNDGemeindsame Normdatei 1069089044
Wikidata Q1693120
GeburtsdatumDatum der Geburt 11. August 1827
GeburtsortOrt der Geburt Gotha
SterbedatumSterbedatum 28. November 1905
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Architekt
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Evangelischer Friedhof Simmering
Grabstelle Grab 2, Grab 98
BildnameName des Bildes Otto Thienemann.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Otto Thienemann, um 1900
  • 3., Pragergasse 2
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Thienemann Otto * 11. August 1827 Gotha, † 28. November 1905 Wien 3, Prager Straße (Radetzkystraße) 2 (Zentralfriedhof, evangelische Abteilung, Grab 2, Grab 98), Architekt.

Absolvierte das Wiener Polytechnikum und die Akademie der bildenden Künste, studierte dann in Berlin und kehrte 1851 nach Wien zurück, wo er zunächst im Atelier Eduard van der Nülls und Sicards', dann in jenem Försters arbeitete. Acht Jahre lang betätigte er sich am Streckenbau der Kaiserin-Elisabeth-Westbahn, Ende der 60er Jahre machte er sich selbständig und wurde später Chefarchivar beim Bau der Kronprinz-Rudolfs-Bahn. Von seinen in Wien ausgeführten Bauten sind zu erwähnen: das Doppelhaus des Österreich Ingenieur- und Architektenvereins und des Niederösterreichischen Gewerbevereins (1, Eschenbachgasse, 1872), der Stephanshof, der Grabenhof (1874-1876, gemeinsam mit Otto Wagner), der Kärntnerhof (1875), das Dianabad (1889) und das Geschäftshaus der Assicurazioni Generali. Thienemann beteiligte sich auch an der Konkurrenzausschreibung für das Rathaus und erhielt den zweiten Preis.

Literatur

  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon, Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Wien: Daberkow 1889-1892
  • Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
  • Justus Schmidt / Hans Tietze: Dehio Wien. Wien: A. Schroll 1954 (Bundesdenkmalamt: Die Kunstdenkmäler Österreichs), S. 23, S. 84
  • Renate Wagner-Rieger: Wiens Architektur im 19. Jahrhundert. Wien: Österreichischer Bundesverlag 1970, Register
  • Heinrich Srbik / Reinhold Lorenz: Die geschichtliche Stellung Wiens 1740-1918. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1962 (Geschichte der Stadt Wien, Neue Reihe, 1), 7/3
  • Paul Kortz: Wien am Anfang des 20. Jahrhunderts. Ein Führer in technischer und künstlerischer Richtung. Hg. vom Oesterreichischen Ingenieur und Architekten-Verein. Wien: Gerlach & Wiedling 1905. Band 1, 1905, S. 93