Eschenbachgasse
Aus Wien Geschichte Wiki
Daten zum Objekt
48° 12' 8.85" N, 16° 21' 48.42" E zur Karte im Wien Kulturgut
Eschenbachgasse (1.), benannt (14. Dezember 1863) nach Jakob Eschenbacher (!); eine Verbindung zu Wolfgang von Eschenbach ist nicht gegeben. Die Gegend gehörte im Mittelalter zur Vorstadt vor dem Widmertor, ab dem 16. Jahrhundert zum Glacis.
Gebäude
- Nummer 4: Babenbergerstraße 3.
- Nummer 5: Elisabethstraße 13.
- Nummer 7: Nibelungengasse 8, Wohnhaus von Helene von Hornbostel
- Nummer 9-11 (Nibelungengasse 9, Getreidemarkt 12): Gebäude des Österreichischen Ingenieur- und Architektenvereins (gegründet 1848), errichtet 1870-1872 von Otto Thienemann; erstes Bauwerk der Welt, das Bauingenieure für ihre eigenen Kollegen erbaut haben. Eschenbachpalais
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1863: Pfarre St. Augustin
Quellen
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
- Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 22)
- Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. Band 4. Wiesbaden: Steiner, S. 428
- Wiener Geschichtsblätter. Band 1. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1946, S. 9