Peter Fröhlich

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Fröhlich, Peter
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Fritsch, Peter
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  37901
GNDGemeindsame Normdatei 129948845
Wikidata Q1658040
GeburtsdatumDatum der Geburt 29. August 1938
GeburtsortOrt der Geburt Wiener Neustadt
SterbedatumSterbedatum 11. Juli 2016
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Schauspieler
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Theater, Schauspieler, Kellerbühne, Kabarett, Volkstheater (Institution), Theater in der Josefstadt (Institution), Wiener Lieder, Operette, Fernsehen
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 18.10.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 23. September 2003, Übernahme: 17. Dezember 2003)


  • ist Schülerin oder Schüler von Zdenko Kestranek
  • ist Schülerin oder Schüler von Fred LiewehrPeter Fröhlich, * 29. August 1938 Wiener Neustadt, † 11. Juli 2016, Schauspieler.

Biographie

Peter Fröhlich (eigentlich Fritsch) wurde am 29. August 1938 in Wiener Neustadt als Sohn einer Mittelschul-Lehrerin und eines Rechtsanwalts geboren. Die Mutter unterstützte die schauspielerischen Wünsche ihres Sohnes, allerdings unter der Bedingung, dass er daneben Jus studiert. So begann Fröhlich nach der Matura mit dem Jus-Studium in Wien; daneben nahm er dramatischen Unterricht bei Professor Zdenko Kestranek und Kammerschauspieler Fred Liewehr. Nach Abschluss seiner schauspielerischen Ausbildung begann er 1958 als Schauspieler und Regieassistent an verschiedenen Wiener Kellerbühnen. Engagements im Volkstheater und in der Josefstadt folgten; so spielte er in der Josefstadt u. a. in "Einmal Moskau und zurück", "Wienerinnen" und "Das Konzert". Fröhlich trat aber auch in der Kleinen Komödie in München und in weiterer Folge auch in Berlin, Hamburg und Frankfurt auf. Besonders als "Botschafter des Wienerischen" war er in zahlreichen europäischen Städten unterwegs, um mit Wiener Liedern und Wiener Geschichten für Wien zu werben.

Einprägsam waren auch seine Mitwirkungen in Theater an der Wien, wie in "Anatevka", "My Fair Lady" oder "Das Appartement". Sehr beeindruckend war er als Nikos in "Alexis Sorbas": hoch kultiviert, zurückhaltend, auf Mätzchen verzichtend. Nach dem Tod von Heinz Conrads machte Peter Fröhlich die TV-Sendung "Fröhlich am Samstag" bis 1990, wo er zahlreiche prominente Gäste, darunter Peter Kraus, Senta Berger, Gusti Wolf und Heinz Zednik, begrüßte.

Im legendären "Kaisermühlen-Blues" war Fröhlich der "schwarze" Bezirksrat Erwin Schoitl und lieferte sich mit seinem "roten Gegenüber" Gneiser (Götz Kauffmann) manch humorige Auseinandersetzung. Seine Vielfältigkeit unterstrich Fröhlich auch, dass er Operetten (wie "Paganini" in Frankfurt) inszenierte und Chansons komponierte. Zu Neil Diamonds "Hallo again" schrieb er den deutschen Text.

Literatur

Weblinks