Pia Maria Montecuccoli-Leisching

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Montecuccoli, Pia Maria
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Montecuccoli-Leisching, Pia
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Akademische Malerin
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  64886
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 2. August 1940
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 23. Oktober 1992
SterbeortSterbeort Innsbruck
BerufBeruf Bildende Künstlerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle Mausoleum Familie Montecuccoli, Hafnerbach (Niederösterreich)

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Pia Montecuccoli, * 2. August 1940 Wien, † 23. Oktober 1992 Innsbruck, Bildende Künstlerin.

Biografie

Pia Montecuccoli stammt aus der Familie des Grafen Raimondo Montecuccoli-Laderchi (1609-1680), in Österreich vor allem als Generalfeldmarschall und Sieger über die Türken bei Mogersdorf 1664 bekannt. Die Familie Montecuccoli besitzt seit 1629 die Herrschaft Hohenegg mit dem Schloss (heute Gut) Mitterau in Prinzersdorf, Niederösterreich, wo Pia Montecuccoli ihre Kindheit und Jugend verbrachte.

Pia Montecuccoli trat bereits 1956 in die Akademie für angewandte Kunst in Wien ein und studierte bis 1963, unter anderem bei Eduard Bäumer. 1959 nahm sie an der "Schule des Sehens" bei Oskar Kokoschka in Salzburg teil. Sie begann ihre künstlerische Tätigkeit mit Stoff- und Seidenmalerei und beteiligte sich ab 1961 an Gruppenausstellungen in Wien. 1964 lernte sie Kostümmalerei am Wiener Burgtheater kennen und wurde danach freie Mitarbeiterin an der Wiener Staatsoper, wo sie bis 1970 Kostümmalerei und kunstgewerbliche Arbeiten übernahm. Neben der Seidenmalerei, mit der sie sich immer wieder an Verkaufsausstellungen beteiligte, malte sie vor allem Bilder auf Papier in Farben und Formen, die an pointilistischen Stil erinnern. Es sind in erster Linie Stimmungen aus der Natur, die sie in lebhaften Farben auf Papier brachte. Ihr Stil änderte sich im Laufe der Jahrzehnte durch die Verwendung von Tusche als grafisches Element.

Immer wieder wurde Pia Montecuccoli zu Ausstellungen eingeladen, zunächst in Wien, später in Niederösterreich, ab 1970 in Innsbruck und Südtirol, wo sie nach ihrer Heirat mit Peter Leisching lebte. Hier pflegte sie zahlreiche Kontakte zu lokalen Künstlern wie z. B. Paul Flora und arbeitete im Tiroler Künstlerbund aktiv mit. Für das Tiroler Landestheater gestaltete sie in den 1970er und in den 1980er Jahren Kostüme für etliche Inszenierungen. Ihre letzten Kostümgestaltungen gestaltet sie für die "Ahnfrau" (Grillparzer) 1991 und für "Lumpazivagabundus" (Nestroy) 1992.

Weblinks