Volckhragarten (2)

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Das Jagdschloss mit dem Linienamtsgebäude Am Tabor 1769/1773. Ausschnitt aus dem Huber-Plan.
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1700
Datum bisDatum (oder Jahr) bis 1903
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner Eugen von Savoyen
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  15401
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 25.10.2022 durch WIEN1.lanm08jan
BildnameName des Bildes Huber jagdschloss tabor.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Das Jagdschloss mit dem Linienamtsgebäude Am Tabor 1769/1773. Ausschnitt aus dem Huber-Plan.
  • 2., Am Tabor 20-22

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48° 13' 27.63" N, 16° 23' 13.51" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Volckhragarten (2, Am Tabor 20-22 [gegenüber der neuen Tabormaut). 1662 wurde Otto Ferdinand Gottlieb Graf Volckhra vom Bürgerspital ein Grundstück verkauft, das 1707 nach Besitzerwechsel innerhalb der Familie an Bürgermeister Jakob Daniel Tepser, 1719 an dessen Schwiegersohn Carl von Verdura und 1734 an dessen zweite Gattin Elisabeth kam. Diese ließ einen Teil des großen Besitzes (begrenzt etwa von den heutigen Straßenzügen Pazmanitengasse, Darwingasse, Springergasse und Am Tabor) parzellieren und verkaufte ihn, behielt sich aber den Teil zwischen Volkertplatz und Am Tabor, auf dem sich das Schlössel befand. Ihre Erben waren so verschuldet, dass das Haus samt Grund 1783 den zwölf Gläubigern, zum Großteil Leopoldstädter Bürgern, überschrieben wurde. 1788 gehörte der Besitz dem Handelsmann Andreas Fellner, 1803 Ferdinand von Werra, 1828 Theresia Trauttmansdorff, 1830 F. Weidner, der es zu einem Knabenerziehungsheim umgestaltete, und 1852 Johann Nekola. 1864 wurde das Gebäude zu einer Metallwarenfabrik umgebaut, 1875 betrieb Friedrich Wilhelm Hardt hier seine Maschinenfabrik, 1903 wurde das Schlössel jedoch demoliert. Eine Besitzanschreibung des Prinzen Eugen ist grundbücherlich nicht nachweisbar. Daher ist die Bezeichnung als Jagdschloß des Prinzen Eugen irrig.

Literatur

  • Leopold Steiner: Die alten Gärten der Leopoldstadt (Wiener Stadt- und Landesarchiv, Archivbibliothek: W 445 „Volckhragarten")
  • Die Leopoldstadt. Ein Heimatbuch. Wien: Lehrer-Arbeitsgemeinschaft 1937, S. 294