Römerlager-Gedenktafel

Die Gedenktafel über dem Eingang zum Haus Naglergasse 2 soll daran erinnern, dass sich hier zur Zeit der Römer die Mauer des Lagers Vindobona befunden hat.

Daten zur Erinnerung

Erinnerung

Bild

Adressen

Bezeichnungen

QR-Code

Art des Erinnerns	Gedenktafel
Status	existiert
Gewidmet
Datum vonDatum (oder Jahr) von	1901
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Stifter*inStifterin oder Stifter ᵖ
Art des/der Stifter*inArt der Stifter*in oder des Stifters ᵖ
Architekt
Standort	Fassade
Ortsbezug
Bezirk	1
Historischer Bezug
Thema der Erinnerung
Gruppe
Geschlechtsspezifik
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite ᵖ	44779
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki ᵖ	Vindobona, Archäologie, Antike
RessourceUrsprüngliche Ressource ᵖ
Export	RDF
Recherche	Suchen

Letzte Änderung am 16.12.2021 durch WIEN1.lanm07lin

BildnameName des Bildes	Römerlager.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll	Die Gedenktafel über dem Eingang zum Haus Naglergasse 2 soll daran erinnern, dass sich hier zur Zeit der Römer die Mauer des Lagers Vindobona befunden hat.

• 1., Naglergasse 2

Es wurden noch keine Bezeichnungen erfasst!

Römerlager-Gedenktafel (1., Naglergasse 2)

Entlang der heute gerade nummerierten Häuser der Naglergasse verlief die römische Lagermauer. Im Bereich Tuchlauben, Bognergasse 1, Naglergasse 2 befand sich das südliche Tor zum Legionslager, die porta decumana. Im Mittelalter verlief hier die Burgmauer. Beim Neubau der Häuserzeile zwischen Naglergasse und Bognergasse wurden 1901 Reste des Tores und ein beträchtliches Stück der Legionsmauer und weiterer Turmanlagen entdeckt. Alle damals abgerissenen Häuser der nördlichen Naglergasse standen auf den Fundamenten der römischen Lagermauer. Unmittelbar an diese bis zu drei Meter breite Mauer folgte ein dreiteiliges Grabensystem, das auch heute noch im abschüssigen Gelände in den Seitengässchen (Haarhof) der Naglergasse zu erahnen ist. Beim Bau des Hauses wurde über dem Eingang eine Gedenktafel mit folgendem Text angebracht: „Im Jahre 1901 wurde beim Bau des Hauses an dieser Stelle ein Stück der Umfassungsmauer des römischen Lagers ausgegraben“.

Literatur

• Rolf M. Urrisk-Obertyński: Wien - 2000 Jahre Garnisonsstadt Wien, Band 3 Innere Stadt, Weishaupt-Verlag, Graz 2012, S. 230
• Hans Markl: Die Gedenktafeln Wiens. Wien: A.B.Z.-Verlag 1948, S. 34