Reisnerhof
48° 12' 9.63" N, 16° 22' 56.02" E zur Karte im Wien Kulturgut
Reisnerhof (3., Reisnerstraße 3).
Johann Paul Wildburg (Bergwerksbediensteter in Ungarn, der am 2. Oktober 1769 in den Ritterstand erhoben wurde) war der erste, der sich "Auf der Hayd", jener Gegend, die sich vom Ochsenmarkt bis zur späteren Reisnerstraße und weiter bis zur damaligen Waaggasse (3., Salesianergasse) ausbreitete, ein Haus erbaut (3, Reisnerstraße 3). Es wurde 1829 von Heinrich Reisner und seiner Gattin Therese neben anderen Realitäten in dieser Gegend angekauft und Reisnerhof benannt (1836 Neubau nach Plänen von Philipp Brandl [geschlossener zweistöckiger Baublock über hakenförmigem Grundriss mit schlichter Fassade, zehn Fenstern an der Front und einer von vier Säulen getragenen Vorhalle], der zwar mehrfach den Besitzer, nicht aber seinen Namen wechselte).
Literatur
- Wilhelm Kisch: Die alten Straßen und Plätze von Wiens Vorstädten und ihre historisch interessanten Häuser. (Photomechan. Wiedergabe [d. Ausg. v. 1888]). Cosenza: Brenner 1967, Band 2, S. 470
- Die Landstraße in alter und neuer Zeit. Ein Heimatbuch. Hg. von Landstraßer Lehrern. Wien: Gerlach & Wiedling 1921, S. 104