Richard Henke

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Daten zur Person
PersonennameName der Person Henke, Richard
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens
Titel Dipl. Ing., Dr.-Ing.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  370477
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata Q20652459
GeburtsdatumDatum der Geburt 1. Februar 1900
GeburtsortOrt der Geburt Korneuburg 4096933-2
SterbedatumSterbedatum Oktober 1963
SterbeortSterbeort Wien 4066009-6
BerufBeruf Chemiker, Erfinder
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
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RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  5. November 1963
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Ober-St.-Veiter Friedhof
Grabstelle Gruppe R, Reihe 8, Nummer 3
BildnameName des Bildes Richard Henke.jpeg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Regierungsrat
  • Berufstitel Professor


Richard Henke, * 1. Februar 1900 Korneuburg, † Oktober 1963 Wien, Chemiker, Erfinder.

Biografie

Richard Henke studierte an der Technischen Universität Wien und erzielte die Abschlüsse zum Diplomingenieur und Doktoringenieur. Er verfasste verschiedene Abhandlungen über Molekülverbindungen gemeinsam mit unter anderem Georg Weissenberger und Fritz Schuster.

Bis zu seiner Beurlaubung aus politischen Gründen durch die Nationalsozialisten war Richard Henke Assistenzprofessor für Chemie an der Technischen Universität. In den späten 1930er und 1940er Jahren arbeitete er als Chemiker bei der Firma Wander AG in Wien und arbeitete auch an der Weiterentwicklung des Malzgetränkes Ovomaltine. Politisch engagierte er sich während dieser Zeit in der Heimwehr.

Nach dem Zweiten Weltkrieg leitete Richard Henke zunächst die Abendschule für Chemie an der Wiener HTL Schellinggasse, später arbeitete er an der Höheren Bundeslehr- und Versuchsanstalt für chemische Industrie in der Rosensteingasse in den Forschungsgebieten "Chemie und Chemische Technologie". Er leitete dort das Betriebslaboratorium an den Abteilungen für Maschinenbau und für Elektrotechnik und war Verwalter des chemisch-technischen Laboratoriums. Henke entwickelte auch eine Schuhcreme, die aber nicht in Produktion ging. 1963, kurz vor seinem Tod, wurde er als Direktor an die Höhere Bundeslehr- und Versuchsanstalt für chemische Industrie berufen.

Weblinks