Rochusgasse
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Daten zum Objekt
48° 12' 4.51" N, 16° 23' 20.78" E zur Karte im Wien Kulturgut
Rochusgasse (3., Landstraße), benannt (1862) nach dem heiligen Rochus beziehungsweise der Rochuskirche; im 18. Jahrhundert Sterngasse.
Gebäude
- Nummer 3-5: Frieda-Nödl-Hof.
- Nummer 4 (Landstraßer Hauptstraße 56, Pfarrhofgasse 1): Pfarrhof St. Rochus (Gedenktafel im Kreuzgang für Kanonikus Karl Gold, 1864-1914, mit Porträtrelief).
- Nummer 7: "Zum goldenen Stern", biedermeierliches Vorstadthaus (Fassade 1878), erbaut 1814, über dem Portal Pelikanfigur; Gedenktafel für Marianne Hainisch (Wohnhaus).
- Nummer 8: Hießsches Stiftungshaus (Hießgasse).
- Nummer 25: Nicht erhaltenes Miethaus[1] Ecke Ungargasse 35. Erbaut 1820 von Peter Gerl Sen. Hofgebäude mit einer Wendeltreppe zum ehemaligen Büro von Peter Contra, der sich in den 80er Jahren gegen den Abbruch des Hause zur Wehr setzte.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1863: Pfarre Landstraße
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
- Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 144
- Hans Pemmer: Die Rochusgasse und ihre ehemaligen Bewohner. In: Das Landstraßer Heimatmuseum. Wien: Verein zur Erhaltung und Förderung des Landstraßer Heimatmuseums 1964 - lfd. (ab 1971 u.d.T.: "Mitteilungen des Bezirksmuseums Landstraße") Band 9 (1972), H. 18, S. 6 ff.
- Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 141 f.