Romana Widhalm

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Widhalm, Romana
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. phil., Dr. med.
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  47953
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 16. März 1957
GeburtsortOrt der Geburt Wien 4066009-6
SterbedatumSterbedatum 16. Mai 1997
SterbeortSterbeort Wien 4066009-6
BerufBeruf Gesundheitspsychologin, Politikerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Österreichische Volkspartei
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  POLAR
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 4.10.2024 durch DYN.biancaburger
BestattungsdatumDatum der Bestattung  30. Mai 1997
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Friedhof Hernals
Grabstelle Gruppe E, Reihe F, Nummer 32

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Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Romana Widhalm, * 16. März 1957 Wien, ✝ 16. Mai 1997 Wien, Gesundheitspsychologin, Politikerin.

Biografie

Romana Widhalm nahm nach der Matura das Studium der Sportwissenschaften und der Anglistik an der Universität Wien auf, das sie 1986 mit dem Doktorat im Bereich Arbeits-, Sport- und Leistungspsychologie abschloss. Ein zweites Doktorat erwarb sie 1993 in Medizin; außerdem absolvierte sie eine Zusatzausbildung zur Gesundheitspsychologin.

Ihre berufliche Laufbahn begann die Wienerin 1984 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Ehe und Familie (IFE), wo sie auch Kurse über natürliche Empfängnisverhütung hielt. 1990 avancierte sie zur Fachbereichsleiterin "Geburtenregelung" und 1992 zur stellvertretenden Leiterin des Instituts. Mit Juni 1994 wechselte sie als Referentin in die familienpolitische Sektion des Bundesministeriums für Umwelt, Jugend und Familie und wirkte ab Juni 1995 als Referentin für Familienfragen im Büro der Ministerin Maria Rauch-Kallat.

Die ÖVP stellte die bis dahin parteilose Gesundheitspsychologin als Kandidatin für die Gemeinderatswahl 1996 auf, in deren Folge sie Abgeordnete zum Wiener Landtag und Mitglied des Gemeinderates wurde. Sie gehörte den Gemeinderatsausschüssen Integration, Frauenfragen, Konsumentenschutz und Personal sowie Jugend, Soziales, Information und Sport an. Ein besonderes Anliegen waren Widhalm familienfreundliche Arbeitszeitmodelle, eine Kinder- und Familienverträglichkeitsprüfung für neue Gesetzesbeschlüsse sowie die Einführung eines Betreuungsschecks/Elternschecks, um Eltern eine möglichst große Wahlfreiheit zu bieten.

Darüber hinaus gehörte die engagierte Katholikin zu den Gründungsmitgliedern des sozialen Wohnprojekts B.R.O.T. (Beten − Reden − Offensein − Teilen), das 1990 in Wien-Hernals eröffnet wurde. Sie starb im Alter von 40 Jahren an einer Krebserkrankung.

Quellen

  • Unterlagen des ÖVP-Rathausklubs

Literatur

Weblinks