Rosa Hellmesberger

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Hellmesberger, Rosa
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Hellmesberger, Rosette; Hellmesberger, Rositta; Hellmesberger, Rosa Anna Emilie Auguste
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  366789
GNDGemeindsame Normdatei 1250273625
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 7. Februar 1854
GeburtsortOrt der Geburt Wien 4066009-6
SterbedatumSterbedatum 28. Februar 1916
SterbeortSterbeort Wien 4066009-6
BerufBeruf Sängerin, Schauspielerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  1. März 1916
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Hietzinger Friedhof
Grabstelle Gruppe:15, Nummer:4D
  • 13., Maxingstraße 8 (Letzte Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Rosa ("Rosette") Hellmesberger, * 7. Februar 1854 Wien, † 28. Februar 1916 Wien, Sängerin (Mezzosopran) und Schauspielerin.

Biografie

Die Tochter von Rosa Anschütz und Joseph Hellmesberger (der Ältere) studierte 1881–1883 Operngesang und Dramatische Darstellung am Konservatorium (der Gesellschaft der Musikfreunde) und gab während ihrer Ausbildung verschiedene Konzerte. Am 12. Mai 1883 debütierte sie an der Hofoper als Marcelline in "Der Wasserträger" von Luigi Cherubini, eine Rolle die sie bis 1889 sang. Weitere Rollen waren unter anderem Micaëla in "Carmen" von Georges Bizet, Ännchen in "Der Freischütz" von Carl Maria von Weber, Lady Rovena in "Der Templer und die Jüdin" von Heinrich Marschner, Gerhilde (1883), Grimgerde (1883/84) und ab September 1884 bis 28. Februar 1889 Sigrune in "Die Walküre" von Richard Wagner, Colombine in "Gute Nacht, Herr Pantalon" von Albert Grisar und Papagena in "Die Zauberflöte" von Wolfgang Amadeus Mozart. Während ihres Engagements an der Hofoper bis 1889 gastierte sie unter anderem in Brünn (Brno/Tschechien), Preßburg (Bratislava/Slowakei) und Prag. In der Spielzeit 1889/90 wechselte sie als Soubrette und Schauspielerin ans Volkstheater, das am 14. September 1889 mit der Uraufführung von Ludwig Anzengrubers "Der Fleck auf der Ehr" eröffnet wurde; sie interpretierte darin die Rolle der Franzl. Weiter Rollen waren die Anna Birkmeier in "Der Pfarrer von Kirchfeld" und Josepha in "Die Kreuzelschreiber", beide von Anzengruber, die Luzele in "Aus den Kärntner Bergen" von Thomas Koschat und Lieschen in Ferdinand Raimunds "Der Alpenkönig und der Menschenfeind". Danach nahm sie kein festes Engagement mehr an, sie gastierte unter anderem in in Salzburg, am Thaliatheater in Hamburg, am Volkstheater in München und in Prag am Sommertheater (1893) und am Deutschen Volkstheater (1894). Nach 1894 dürfte sie nicht mehr aufgetreten sein.

Ihre uneheliche Tochter Rosa Theodora Ernestine (* 18. 6. 1877 Wien, † 23. 2. 1968 Wien) war die zweite Frau des Wiener Architekten Ernst Wilhelm Artmann (1871–1939).

Quellen

Literatur

  • Wiener Zeitung , 15. 5. 1883, Nr 110, Beilage, Seite 3
  • Der Humorist, 5. 9. 1889, 9. Jahrgang, Nr. 17/18, Seite 4 (Bild) und 6

Weblinks