Rosa Sophie Radio

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Rosa Sophie Radio als Drummerin der "Ninon Fleuron Jazz Ladies", Wienbibliothek im Rathaus
Daten zur Person
PersonennameName der Person Radio, Rosa Sophie
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens Fleuron, Ninon; Frenkl, Rosa Sophie
Titel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  361309
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 20. Mai 1899
GeburtsortOrt der Geburt Algersdorf
SterbedatumSterbedatum 15. März 1974
SterbeortSterbeort Pitten
BerufBeruf Musikerin
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass Wienbibliothek im Rathaus
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Letzte Änderung am 16.08.2023 durch WIEN1.lanm09p15
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
BildnameName des Bildes RosaSophieRadio.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Rosa Sophie Radio als Drummerin der "Ninon Fleuron Jazz Ladies", Wienbibliothek im Rathaus

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Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Rosa Sophie Radio, * 20. Mai 1899 Algersdorf (heute zu Graz)[1], † 15. März 1974 Pitten, Musikerin, Tierschützerin.

Biografie

Die Tochter von Mathilde und Alphons Frenkl war unter dem Pseudonym "Ninon Fleuron" Leaderin der Wiener Damenjazzband "The Ninon Fleuron Jazz Ladies". Seit 1926 trat die Band an zahlreichen Orten im deutschsprachigen Raum (und darüber hinaus) auf. Im Jahr 1929 gehörten Paulette de Bene-Járy, Hansi Fisher, Mariska Gerö, Grete Heller, Liselotte Therafelder und Marion Storm zum Ensemble.

In der Wienbibliothek im Rathaus finden sich zwei Tourbücher, die zahlreiche eingeklebte Zeitungsausschnitte und Fotografien von Auftritten und Spielorten sowie handschriftliche Widmungen und Eintragungen von Fans und Gästen enthalten. Darin verewigt haben sich so bekannte Namen wie Heinrich und Viktor Mataja, mit denen die Bandleaderin weitläufig verwandt war, Emil Marriot, Hansi Niese, Emmy Schleinitz, Felix Rosenthal, Else Panto, Alfred Grünfeld, Alexander Moissi, Willi Ostermann, Hans Ranzoni, Edmund Eysler, Alexander Netzl, Leo Glückselig, Fritz Kruh, Otto Meseth, Carl Joisten, Carl Friedemann, Jules Krott, Christl Giampietro und Eishockey-Crack Heini Lohrer vom Zürcher SC. Der Einmarsch Hitlers in Österreich 1938 setzte dem Erfolg der Damenjazzband ein abruptes Ende.

1949 begründete Rosa Sophie Radio das noch heute existierende Tierheim Dechanthof ("Die gute Tat").

Quellen

Literatur

Einzelnachweise