Rudolf Sturm

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Sturm, Rudolf
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  60679
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 9. August 1913
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 13. April 1943
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Straßenbahnbediensteter, Widerstandskämpfer
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Kommunistische Partei Österreichs
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  14. April 1943
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 40, Reihe 29, Nummer 202
  • 18., Weimarerstraße 10 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Rudolf Sturm, * 9. August 1913 Wien, † 13. April 1943 Wien, Straßenbahnbediensteter, Widerstandskämpfer.

Biografie

Rudolf Sturm begann bereits im Alter von 15 Jahren − im August 1928 − als Laufbursch bei den Wiener Straßenbahnen zu arbeiten. Ab April 1935 war er als Arbeiter dem Betriebsbahnhof Währing zugeteilt, ab September 1940 war er Fahrer am Stadtbahn-Betriebsbahnhof Michelbeuern. Politisch wurde er bei den Roten Falken sowie in der Sozialistischen Arbeiterjugend (SAJ) sozialisiert. Er beteiligte sich auch an den Februarkämpfen 1934.

Ab 1940 baute Sturm die im Jahr zuvor zerschlagene kommunistische Straßenbahn-Organisation koordinierend wieder auf. Er unterhielt als Verbindungsmann engen Kontakt zu anderen kommunistischen Gruppen, organisierte Sammlungen für die "Rote Hilfe" und verbreitete illegale Flugschriften. Er wurde im Jänner 1941 verhaftet und am 10. Dezember 1942 wegen "Zersetzung der Wehrkraft in Verbindung mit landesverräterischer Begünstigung des Feindes und Vorbereitung zum Hochverrat" zum Tod verurteilt. Die Hinrichtung fand im April 1943 im Landesgericht Wien statt.

Auf einer Gedenktafel für politische Opfer der Verkehrsbetriebe beim Betriebsbahnhof Erdberg ist sein Name enthalten, ebenso auf einer Gedenktafel für Opfer aus den Reihen der KPÖ in Wien-Währing.

Quellen

Literatur

  • Walter Farthofer: Tramway Geschichte(n). Die Wiener Straßenbahner im Kampf gegen den grünen und braunen Faschismus. 3. Aufl. Wien: ÖGB Verlag 2015, S. 457 f.
  • Wolfgang Neugebauer: Widerstand und Verfolgung in Wien. 1934−1945. Eine Dokumentation. Hg. von Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes. Band 2. Wien: Österreichischer Bundesverlag 1975, S. 107, 340, 343

Weblinks