Rudolf Wallner (Widerstandskämpfer)

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Wallner, Rudolf
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  60371
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 1. April 1903
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 10. Mai 1944
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Vizeinspektor, Widerstandskämpfer
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Vaterländische Front
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  3. November 1945
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Baumgartner Friedhof
Grabstelle Gruppe B1, Nummer 476

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Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Rudolf Wallner, * 1. April 1903 Wien, † 10. Mai 1944 Wien, Vizeinspektor der Städtischen Elektrizitätswerke, Widerstandskämpfer.

Biografie

Rudolf Wallner war beruflich als Vizeinspektor bei den Wiener Elektrizitätswerken tätig. Politisch engagierte er sich in der Betriebsgruppe der Vaterländischen Front. Im Sommer 1939 stieß er zur Widerstandsgruppe "Österreichische Freiheitsbewegung" um Karl Lederer, für die er weitere Mitglieder, darunter seinen ehemaligen Arbeitskollegen Alfred Miegl, gewann und illegale Schriften gegen den Nationalsozialismus verbreitete. Er wurde nach Lederer zu einer zentralen Drehscheibe der Bewegung.

Nach Verrat der Aktivitäten durch den Gestapo-Spitzel Burgschauspieler Otto Hartmann wurde Wallner im Sommer 1940 verhaftet. Als leitender Funktionär der Widerstandsgruppe verurteilte ihn das Gericht am 3. März 1944 zum Tod. Die Hinrichtung erfolgte gut zwei Monate später im Wiener Landesgericht durch das Fallbeil. Seinen Leichnam fand man nach Kriegsende 1945 in der Wiener Anatomie. Er wurde im November 1945 auf dem Baumgartner Friedhof beigesetzt.

Eine am ehemaligen Direktionsgebäude der Elektrizitätswerke befindliche Gedenktafel für sechs hingerichetete Widerstandskämpfer aus den Reihen dieser kommunalen Institution wurde am 31. Dezember 2017 auf dem Gelände der Städtischen Gaswerke in 11., Eyzinggasse 12 neu aufgestellt. Außerdem befindet sich sein Name auf einer Gedenktafel für katholische Widerstandskämpfer in der Alser Kirche im 8. Bezirk.

Quellen

Literatur

  • Wolfgang Neugebauer: Widerstand und Verfolgung in Wien. 1934−1945. Eine Dokumentation. Hg. von Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes. Band 3. Wien: Österreichischer Bundesverlag 1975, S. 105

Weblinks