Rudolf Übelhör

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Übelhör, Rudolf
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Kammerrat
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  58216
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 24. August 1873
GeburtsortOrt der Geburt Wien 4066009-6
SterbedatumSterbedatum 15. Februar 1959
SterbeortSterbeort Wien 4066009-6
BerufBeruf Industriekaufmann, Mitglied der Wiener Bürgerschaft, Kommunalpolitiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Christlichsoziale Partei, Einheitsliste, Vaterländische Front
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
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RessourceUrsprüngliche Ressource  POLAR, Gedenktage-NG
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BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Rudolf Übelhör, * 24. August 1873 Wien, ✝︎ 15. Februar 1959 Wien, Industriekaufmann, Kommunalpolitiker.

Biografie

Rudolf Übelhör wurde als Sohn eines Industriellen und Inhabers der Firma Franz Übelhör in Wien geboren. Nach der Matura arbeitete der gelernte Industriekaufmann als Metallwarenerzeuger und Gesellschafter der Firma Franz Übelhör, einer Gelbgießerei.

Übelhör kandidierte für die Christlichsoziale Partei und 1927 für die Einheitsliste im 17. Bezirk. Er war von 1923 bis 1934 Abgeordneter zum Wiener Landtag und Mitglied des Gemeinderates der Stadt Wien und fungierte zudem von 1932 bis 1934 als Vorsitzender des Gemeinderates. Während des Austrofaschismus war Übelhör Mitglied der Vaterländischen Front und wurde 1934 als Vertreter des Berufsstandes "Industrie – Unternehmer" in die Wiener Bürgerschaft berufen. Ab 1933 war er Vorstandsmitglied der Wiener Messe AG und 1934 wurde er zum Gewerberichter bestellt. Zudem war er Oberkurator-Stellvertreter der Wiener Hypothekenanstalt.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wirkte er als Mitglied des Wirtschaftsbundes und Ausschussmitglied der Vereinigung Österreichischer Industrieller. Zudem war er im Wirtschaftbund der Österreichischen Volkspartei.

Quellen

Literatur

  • Maren Seliger: Scheinparlamentarismus im Führerstaat "Gemeindevertretung" im Austrofaschismus und Nationalsozialismus. Funktionen und politische Profile Wiener Räte und Ratsherren 1934–1945 im Vergleich. Wien: Lit-Verlag 2010, S. 805 f.
  • Gertrude Enderle-Burcel / Michaela Follner: Diener vieler Herren. Biographisches Handbuch der Sektionschefs der Ersten Republik und des Jahres 1945. Hg. vom Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes und der Österreichische Gesellschaft für historische Quellenstudien. Wien: Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes 1997
  • Wolfgang Solt: Mitglieder des Gemeinderates der Stadt Wien (Wiener Landtages) und des Stadtsenates der Stadt Wien (der Wiener Landesregierung) 1918-1934, Wien 1995
  • Wienbibliothek Digital: Oswald Knauer: Der Wiener Gemeinderat 1861-1962. In: Handbuch der Stadt Wien. Band 77. Wien: Verlag für Jugend und Volk 1963
  • Das Neue Wien und seine Bürgerschaft. Eine Darstellung des ständischen Aufbaues der Stadt Wien. Almanach für die bundesunmittelbare Stadt Wien. Wien: Beck 1935, S. 77
  • Compass. Finanzielles Jahrbuch. Personenverzeichnis: Verwaltungsräte, Aufsichtsräte und Direktoren. Wien: Compassverlag 1934

Weblinks