Schoellerhof

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Daten zum Bauwerk


Schoellerhof (2, Obere Donaustraße 93, dann auch 91; ab 1862 Nummer 105 beziehungsweise 103 und 101; heute Nummer 99 und Teil von 97), erbaut in den vierziger Jahren des 19. Jahrhunderts.

Die Realität, im Besitz des Großindustriellen Alexander von Schoeller, reichte von der Negerlegasse bis zur Oberen Donaustraße. In dem weitläufigen Gebäude (einem der größten Zinshäuser der Leopoldstadt) befand sich der Kettenbrückensaal, in dem viele Feste stattfanden. Ab 1897 wurde in Etappen die neu angelegte Gredlerstraße verbaut; Teile des Hofs mussten als Straßengrund abgetreten werden, auf anderen Parzellen entstanden (teilweise erst im Zuge der um 1905 begonnenen Neugestaltung des Stadtviertels) Neubauten.

Literatur

  • Margarete Girardi: Wiener Höfe einst und jetzt. Wien: Müller 1947 (Beiträge zur Geschichte, Kultur- und Kunstgeschichte der Stadt Wien, 4), S. 180
  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 4: Profane Topographie nach den 21 Bezirken (2.-21. Bezirk). Wien: Jugend & Volk 1958, S. 33
  • Die Leopoldstadt. Ein Heimatbuch. Wien: Lehrer-Arbeitsgemeinschaft 1937, S. 124, S. 288, S. 336 f.
  • Hans Rotter / Adolf Schmieger: Das Ghetto in der Wiener Leopoldstadt. Wien: Burgverlag 1926, S. 115