Simon Stephan Schuster

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Schuster, Simon Stephan
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Mag.phil.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  14452
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 1626
GeburtsortOrt der Geburt Wien 4066009-6
SterbedatumSterbedatum 20. Februar 1695
SterbeortSterbeort Wien 4066009-6
BerufBeruf Bürgermeister
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Frühe Neuzeit
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 27.10.2024 durch DYN.biancaburger
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 1., Rotenturmstraße 7 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Simon Stephan Schuster, * um 1626, † 20. Februar 1695 Wien, Bürgermeister.

Biografie

Schuster war 1680/1681 Oberkämmerer und ab 1682 Stadtrichter. Aus diesem Amt wurde er nach der Zweiten Türkenbelagerung (1683; nach dem Tod Liebenbergs übte der damalige Oberkämmerer Daniel Fockhy vertretungsweise das Amt aus) zum Bürgermeister gewählt und übte das Amt in zwei aufeinanderfolgenden zweijährigen Funktionsperioden aus (1684 bis 1687).

Er zählte zu jenen Männern, die sich während der Belagerung um Liebenberg geschart und sich mit diesem besondere Verdienste um die Stadt erworben hatten. Schuster war der erste aus dieser Gruppe, die in der Folgezeit den Bürgermeisterposten bekleideten (es folgten Fockhy, Johann Franz Peickhardt und Jakob Daniel Tepser). Am 2. Mai 1686 wurden ihm über eigenes Ansuchen Steuerschuldigkeiten aus den Jahren 1682 bis 1684 in der Höhe von über 326 Gulden geschenkweise erlassen. 1661 erwarb er mit seiner ersten Gattin das Haus 1., Rotenturmstraße 7. Unter Schuster begann das Aufblühen der Stadt nach der Beseitigung der militärischen Bedrohung durch die Türken.

Seine erste Gattin (1659) war Regina († 1665; Tochter des Paul Schönewicz, Witwe nach Sebastian Hierschmann und Konrad Echinger), seine zweite Gattin (1675) war Maria Sophia Guckenberger.


Er starb am 20. Februar 1695 im eigenen Haus in der Bischofsgasse 1., Rotenturmstraße 7. Im Totenbeschauprotokoll war der 21. Februar eingetragen.

Literatur

  • Handbuch der Stadt Wien 99 (1984/85) II, S. 233
  • Felix Czeike: Wien und seine Bürgermeister. Sieben Jahrhunderte Wiener Stadtgeschichte. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1974, S. 192 f., Register