Stadionbrücke

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Neubau der Stadionbrücke; 1960
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Brücke
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1937
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung Schlachthausbrücke, Kaiser-Joseph-Brück
Benannt nach Ernst-Happel-Stadion
Einlagezahl
Architekt Hermann Kutschera
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  9447
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata Q2326160
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Schwarzes Wien
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Letzte Änderung am 5.01.2023 durch WIEN1.lanm08gat
BildnameName des Bildes Stadionbrücke.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Neubau der Stadionbrücke; 1960
  • 3., Schlachthausgasse
  • 2., Stadionallee

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48° 11' 48.01" N, 16° 24' 38.52" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Stadionbrücke (2.; 3.), nach dem Stadion benannt (27. August 1937); ursprünglich Kaiser-Joseph-Brücke.

Im schwarzen Wien wurde 1934/35 ein Umbau der Schlachthausbrücke nach einem Entwurf der Wiener Brückenbau und Eisenkonstruktions A.G. initiiert. Dieser sollte, konform der städtebaulichen Strategie des Dollfuß-/Schuschnigg-Regimes, den Umbau Wiens zur Verkehrsstadt unterstützen. Für die künstlerische Ausgestaltung war Hermann Kutschera verantwortlich. Das neue Tragwerk als Bogenbrücke wies eine Stützweite von etwa 55 Metern und einem Bogenstich von 8,50 Metern aus. Die Fahrbahn war 12 Meter breit und teilte sich eine mittige Gleiszone mit einer Tragkonstruktion aus Hängeblechen und seitlichen Fahrstreifen. Zur Überbrückung der beidem beiden Vorkaistraßen dienten in damals charakteristischen Querschnitte Stahlbeton-Plattenbalken.

Im schwarzen Wien umgebaute Stadionbrücke, 1937

1945 zerstört, wurde die Brücke 1947/1948 provisorisch, 1959-1961 endgültig neu errichtet (Kosten 10,7 Millionen Schilling). Die heutige Stadionbrücke ist ein dreifeldriges Tragwerk mit kurzen, verankerten Randfeldern. Das Bauwerk wirkt wie ein hoher Träger aus einem Stück, da die Vouten über den Pfeilern nicht besonders ausgeprägt sind und das Tragwerk dadurch sehr schlank erscheint.

Heute nimmt die Stadionbrücke als Zubringer zur A4 - Donauuferautobahn und zur A 23 Südosttangente eine wichtige Verkehrsfunktion wahr.

siehe auch: Magistratsabteilung 29 - Brückenbau und Grundbau

Videos

Stadionbrücke - Belastungsprobe (1947), Zitat: WStLA, Filmarchiv der media wien, 088 (Ausschnitt)
Zwei Jahre später (1947), Zitat: WStLA, Filmarchiv der media wien, 136 (Ausschnitt)
Stadionbrücke (1959), Zitat: WStLA, Filmarchiv der media wien, 369 (Ausschnitt)

Quellen

Literatur

  • Der Aufbau. Fachschrift der Stadtbaudirektion Wien. Wien: Compress / Jugend & Volk 21 (1966), S. 21
  • Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1.-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, S. 112
  • Magistrat der Stadt Wien [Hg.]: Wien im Aufbau. Band: Die Brückenbautätigkeit der Stadt Wien 1934–1936. Wien: Magistrat 1937, S. 23-32
  • Andreas Suttner: Das schwarze Wien. Bautätigkeit im Ständestaat. Wien: Böhlau 2017