Stadtrandsiedlung Breitenlee (22)

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Daten zum Objekt

Stadtrandsiedlung Breitenlee (22., Ziegelhof-, Spargelfeld- und Breitenleer Straße, Rautenweg)

Die Stadtrandsiedlung wurde im schwarzen Wien konform des Stadrandsiedlungskonzeptes des Dollfuß-/Schuschnigg-Regimes geplant und diente der Entproletarisierung der Arbeiterschaft. 1934 nach Plänen von Hermann Stiegholzer, Hermann Kastinger und Richard Bauer durch die Wiener Siedlungsgesellschaft, die ehemalige Gesiba, erbaut und mit rasterförmig angeordneten Parzellen angelegt. Es wurden rund 261 Häuser ohne ausgebautes Dachgeschoß (Verwendung als Futter- und Abstellboden) mit einer ebenerdigen Wohnfläche von jeweils etwa 33 m² errichtet. Der Fokus lag auf der Bewirtschaftung der 1200–2000 m² großen Parzelle.

Siehe auch

Literatur

  • Helmut Bineder: Geschichte von Hirschstetten Anfang 1935 bis Ende 1935. Stadtrandsiedlung (Breitenlee) wird errichtet. URL: http://www.hirschstetten.info/zeit.php?anfang=1935&ende=1935 [Stand 16.04.2015]
  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Band: Wien X. bis XIX. und XXI. bis XXIII. Bezirk. Wien: Anton Schroll & Co. 1996, S. 666
  • Robert Hoffmann: „Nimm Hack’ und Spaten…“. Siedlung und Siedlerbewegung in Österreich 1918–1938. Wien: Verlag für Gesellschaftskritik 1987
  • Magistrat der Stadt Wien [Hg.]: Wien im Aufbau. Band: Wohnungs- und Siedlungswesen. Städtischer Grundbesitz. Wien: Magistrat 1937, S. 10-12, 22
  • Klaus Novy / Wolfgang Förster: Einfach bauen. Genossenschaftliche Selbsthilfe nach der Jahrhundertwende. Zur Rekonstruktion der Wiener Siedlerbewegung. Wien: Picus 1991, S. 185
  • Andreas Suttner: Das schwarze Wien. Bautätigkeit im Ständestaat. Wien: Böhlau 2017
  • Helmut Weihsmann: Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919-1934. Wien: Promedia 1985, S. 276
  • Helmut Weihsmann: Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919–1934. Wien: Promedia 2002, S. 457

Weblinks