Steinheilgasse

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48° 15' 38.70" N, 16° 24' 45.54" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Steinheilgasse (21, Donaufeld), benannt (23. März 1909 Stadtrat) nach dem Astronomen und Physiker Carl August von Steinheil (* 12. Oktober 1801 Rappoltsweiler, Elsass, † 12. September 1870 München), der ab 1832 Professor an der Universität München war, 1846 einer Berufung der neapolitanischen Regierung zur Regulierung des Maß- und Gewichtssystems folgte und 1849 in österreichische Dienste trat; er war Spezialist auf dem Gebiet des Telegrafenwesens (Begründer der elektromagnetischen Telegrafie, Erbauer von Telegrafenstationen), Erfinder der elektrischen Uhr und erster Hersteller des Daguerreotypiebilds. Vorher Siemensstraße (Floridsdorf); die Steinheilgasse wurde verlängert (21. September 1995 Gemeinderatsausschuss für Kultur).

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Literatur

  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Floridsdorfer Straßenverzeichnis. In: Raimund Hinkel / Bruno Sykora: Heimat Floridsdorf mit erstem Floridsdorfer Straßenverzeichnis. Wien: A. Eipeldauer 1977, S. 90