Siemensstraße
Aus Wien Geschichte Wiki
Daten zum Objekt
48° 16' 11.91" N, 16° 25' 21.20" E zur Karte im Wien Kulturgut
Siemensstraße (21., Großjedlersdorf I, Leopoldau), benannt (23. März 1909 Stadtrat) nach dem Physiker und Erfinder Werner von Siemens (* 13. Dezember 1816 Lenthe [heute bei Gehrden], Landkreis Hannover, † 6. Dezember 1892 Berlin); vorher Jedlersdorferstraße (in Leopoldau) beziehungsweise Leopoldauerstraße (in Jedlersdorf).
Gebäude
- Nummer 21-55: Städtische Wohnhausanlage, erbaut 1950 - 1954, Architekt Franz Schuster.
- bei Nummer 167 (Ecke Leopoldauer Platz): Kugelkreuz
Zwangsarbeiterlager
Zwischen 1942 und 1945 befanden sich in der Siemensstraße folgende Zwangsarbeiterlager:
- Zwangsarbeiterlager Siemensstraße
- Zwangsarbeiterlager Siemensstraße 26
- Zwangsarbeiterlager Siemensstraße 70
- Zwangsarbeiterlager Siemensstraße 87
- Zwangsarbeiterlager Siemensstraße 88
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1909: in Leopoldau: Pfarre Leopoldau; in Jedlersdorf: Pfarre Kagran
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929