Susanne Widl

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Widl, Susanne
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  42773
GNDGemeindsame Normdatei 1061862704
Wikidata Q23906062
GeburtsdatumDatum der Geburt 24. April 1944
GeburtsortOrt der Geburt Wien 4066009-6
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Schauspielerin, Performancekünstlerin, Avantgardistin, Cafétière, Model
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Theater, Film, Fernsehen, Plakat, Schauspielerin, Café Korb, Opernball
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Susanne Widl, * 24. April 1944 Wien, Schauspielerin, Performancekünstlerin, Avantgardistin, Cafétière.

Biografie

Susanne Widl besuchte nach der Pflichtschule eine Hauswirtschaftsschule und arbeitete im familieneigenen Café Korb in der Wiener Innenstadt mit.

Nach ihrer Schulausbildung wirkte sie als Schauspielerin, Journalistin, Performancekünstlerin und arbeitete in New York, London, Rom und anderen Städten als Model.

Mit Burt Lancaster stand sie unter der Regie von Sydney Pollack 1969 in "Castle Keep" (dt. "Das Schloss in den Ardennen") vor der Kamera. Susanne Widl war auch wiederholt Darstellerin in den Filmen von Valie Export und bei Kunstperformances. Ebenso war sie in Werbefilmen (etwa im legendären "Römerquelle"-Spot mit Eddie Constantine) und auf Plakaten in Europa und Nordamerika zu sehen.

1980 sorgte Susanne Widl, die sich selbst als Modepionierin sieht, für einen kleinen gesellschaftlichen Skandal, als sie als erste Frau den Opernball im Frack besuchte.

Mit Harald Sicheritz arbeitete sie unter anderem in den Filmen “Freispiel“ (1995) und “Qualtingers Wien“ (1997) zusammen. Außerdem wirkte sie in der Fernsehserie “Dolce Vita“ mit.

Nach dem Tod ihrer Mutter im Jahr 2000 übernahm und modernisierte sie das Café Korb, in dem sie 1972 ihren Lebenspartner, den Künstler Peter Weibel, kennengelernt hatte. Im Jahr 2002 wurden mit der Errichtung einer Artlounge im Keller, die Günter Brus, Peter Kogler und Peter Weibel gestalteten, neue architektonische Akzente gesetzt.

Im Personenkomitee des Vereins "ganz normal" unterstützt sie psychisch kranke Menschen in ihrem Bemühen um gesellschaftliche Anerkennung.

Literatur


Susanne Widl im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.

Weblinks