Theodor Guschlbauer

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Daten zur Person
PersonennameName der Person Guschlbauer, Theodor
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens
Titel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  38016
GNDGemeindsame Normdatei 129331821
Wikidata Q391030
GeburtsdatumDatum der Geburt 14. April 1939
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Dirigent
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Recherche
Letzte Änderung am 18.10.2023 durch WIEN1.lanm09fri


Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Mozart-Preis der Goethe-Stiftung Basel (Verleihung: 1988)
  • Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse (Verleihung: 21. Juni 1995)
  • Ehren-"Victoire" der Stadt Straßburg (Verleihung: 1996)
  • Prix d' Honneur der Fondation Alsace


  • Leiter des Wiener Barockensembles (1961 bis 1969)
  • Chorleiter der Wiener Volksoper (1964 bis 1966)
  • Erster Kapellmeister am Landestheater in Salzburg (1966 bis 1968)
  • Musikalischer Leiter der Oper in Lyon (1969 bis 1975)
  • Generalmusikdirektor von Linz (1975 bis 1983)
  • Chefdirigent des Orchestre Philharmonique de Strasbourg (1983 bis 1997)
  • Musikdirektor der Opera du Rhin (1983 bis 1997)
  • Generalmusikdirektor der Staatsphilharmonie Rheinland-Pflaz (1997 bis 2001)

Theodor Guschlbauer, * 14. April 1939 Wien, Dirigent

Biographie

Theodor Guschlbauer studierte in seiner Heimatstadt an der Musikakademie bei Hans Swarowsky und in Salzburg am Mozarteum während der Sommerkurse der Festspiele bei Lovro von Matačić und Herbert von Karajan.

Guschlbauer wurde Korrepetitor (unter anderem auch unter Karl Böhm) und Dirigent, arbeitete von 1961 bis 1969 mit dem Wiener Barockensemble, von 1964 bis 1966 als Chorleiter an der Wiener Volksoper und von 1966 bis 1968 als erster Kapellmeister am Landestheater Salzburg.

Von 1969 bis 1975 wirkte er als Opernchef in Lyon, 1975 kehrte er an das Linzer Opernhaus und als Leiter des Linzer Bruckner-Orchesters nach Österreich zurück, ab 1979 war er Generalmusikdirektor in Straßburg. Daneben war er als Gastdirigent vor allem in deutschen und französischen Opernhäusern tätig.

Guschlbauer blieb in den 1970er und 1980er Jahren dem Wiener Musikleben stets, wenn auch lose, verbunden. Zu nennen ist hier insbesondere neben der Leitung von Orchesterkonzerten die Betreuung der Premiere der Operette "Die Fledermaus" an der Wiener Staatsoper im Jahre 1982. Ein Jahr später übernahm er die Leitung der Straßburger Philharmoniker und war dort auch 14 Jahre lang Musikdirektor der Opéra du Rhin. Von 1997 bis 2002 bekleidete er den Posten des Generalmusikdirektors der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz.

Seit 2002 als freischaffender Dirigent tätig, ist Theodor Guschlbauer auch ein gesuchter Leiter bei Festivals (Salzburg, Luzern, Flandern). Er produzierte eine Reihe von Schallplatteneinspielungen, die zum Teil international prämiert wurden.

Literatur

Weblinks