Thomas Benedetti

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Benedetti, Thomas
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  8544
GNDGemeindsame Normdatei 143805517
Wikidata Q7819049
GeburtsdatumDatum der Geburt 1. Mai 1795
GeburtsortOrt der Geburt London
SterbedatumSterbedatum 16. Februar 1863
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Kupferstecher, Zeichner
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 4., Taubstummengasse 5 (Sterbeadresse)
  • 3., Salesianergasse 19 (Wohnadresse)
  • 3., Beatrixgasse 32 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Thomas Benedetti, * 1. Mai 1795 London, † 16. Februar 1863 Wien 4, Taubstummengasse 5, Kupferstecher, Zeichner, Sohn des Michael Benedetti. Kam um 1800 nach Wien, wo ihn nach dem Tod seines Vaters der berühmte Augenarzt und Anatom Dr. Joseph Barth ausbilden ließ und ihn zum Erben seines Vermögens und seiner Kunstschätze einsetzte. Benedetti wirkte vor allem als Porträtist und fertigte Stiche nach klassischen Vorlagen (van Dyck, Tizian, Amerling, Daffinger, Kriehuber, Kupelwieser, Ranftl, Waldmüller). Der Plan, die ganze Kunstsammlung Barths zu reproduzieren, scheiterte am Tod seines Mäzens. Benedetti wohnte 1818 im Haus 3, Salesianergasse 19 (Barth besaß das Haus Nummer 8) und 1827 im Haus 3, Beatrixgasse 32 (zugleich mit Elisabeth Fendi, der Mutter des Malers Peter Fendi, der hier am 28. August 1842 starb). Nach Barths Tod nahm der Direktor des kaiserlichen Münz- und Antikenkabinetts, Steinbüchl, Benedetti nach Italien mit. Nach seiner Rückkehr wurde er Mitglied der Akademie (1836). Das Historische Museum der Stadt Wien besitzt von Benedetti ein Skizzenbuch mit Landschaftsstudien (unter anderem aus der Umgebung Wiens, 1834).

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Rudolf Schmidt: Österreichisches Künstlerlexikon. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Tusch 1974-1980
  • Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. Band 1: A - Blumenthal. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856
  • Das Kind und seine Welt. 2. Sonderausstellung Dezember 1959 - März 1960. Wien: Eigenverlag der Museen der Stadt Wien 1959 (Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien, 2), S. 62
  • Wiener Geschichtsblätter 28 (1973), S. 79, 83
  • Wiener Geschichtsblätter 36 (1981), S. 18
  • Hans Pemmer / Franz Englisch: Landstraßer Häuserchronik. Manuskript in 11 Bänden (WStLA). Band 2. Wien: 1958 ff., S. 49
  • Hans Pemmer / Franz Englisch: Landstraßer Häuserchronik. Manuskript in 11 Bänden (WStLA). Band 8. Wien: 1958 ff., S. 53