Turhan Bey

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Bey, Turhan
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Şahultavi, Turhan Gilbert Selahattin
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  36874
GNDGemeindsame Normdatei 1062219910
Wikidata Q78763
GeburtsdatumDatum der Geburt 30. März 1922
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 30. September 2012
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Schauspieler, Fotograf
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Film, Fernsehen, Kino, Schauspieler, Fotografen
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Turhan Bey (eigentlich: Turhan Gilbert Selahattin Şahultavi), * 30. März 1922 Wien, † 30. September 2012 Wien, Schauspieler, Fotograf.

Biographie

Turhan Şahultavi war der Sohn eines türkischen Militärattachés an der Botschaft Wien und einer tschechischen Jüdin. Mit seiner Mutter emigrierte er 1940 über die Schweiz und Frankreich in die USA, wo die beiden zunächst bei einem Verwandten in Princeton lebten, bald aber nach Los Angeles in Kalifornien umzogen. Hier besuchte er die Ben Bard's School of Dramatic Art und studierte am Pasadena Playhouse Schauspiel.

1941 wurde er an seiner Schule von Talentesuchern der Warner Brothers entdeckt und für einen Film mit Errol Flynn ("Footsteps in the Dark") engagiert. Er legte sich den Künstlernamen Turhan Bey zu und spielte in zahlreichen Filmen europäische Adelsmännern, Orientalen oder Agenten. Zu seinen Filmpartnerinnen und -partnern zählten Hollywood-Größen wie Peter Lorre, Boris Karloff, Maria Montez oder Katharine Hepburn; mit Lana Turner verband ihn eine Liaison. 1953 beendete er nach mehr als 40 Streifen seine Filmkarriere und kehrte mit seiner Mutter nach Wien zurück. Hier betrieb Bey einige Kinos (eine Kinokette befand sich in Familienbesitz) und widmete sich unter anderem der Modefotografie.

Erst in den 1990er Jahren erlebte der Schauspieler ein Comeback in US-amerikanischen Produktionen, etwa in der Fernsehserie "SeaQuest DSV" oder in der Science Fiction-Serie "Babylon 5". 2002 verfilmte Andrea Eckert das Leben von Turhan Bey im Dokumentarstreifen "Vom Glück verfolgt. Wien - Hollywood - Retour". Anlässlich seines 90. Geburtstages gab die Österreichische Post eine Sondermarke heraus.

Literatur

Weblinks