Unter-St.-Veiter Kirche
48° 11' 17.27" N, 16° 17' 8.70" E zur Karte im Wien Kulturgut
Unter-Sankt-Veiter Kirche (13., St.-Veit-Gasse 48; Expositurkirche, seit 1. Jänner 1968 Pfarrkirche "Zur Verklärung Christi"), katholische Kirche.
Kleine Landkirche
Die ursprüngliche kleine Landkirche wurde von 1862 bis 1865 durch Baumeister Josef Kopf erbaut, zum Dank dafür, dass 1860 bei einem Brand ein Großteil der Häuser des Orts verschont blieb. Die Weihe erfolgte 1867. Der barocke Hochaltar stammte aus der alten Laimgrubenkirche und wurde 1907 hierher übertragen. Das Altarbild Maria vom "Berge Karmel" stammt von Franz Anton Kraus (1751), das Hochaltarbild befand sich an einer Seitenwand.
Neubau von Anton Steflicek
Die Kirche wurde 1965 abgetragen und 1965-1967 durch einen Neubau von Anton Steflicek ersetzt (Grundsteinlegung am 8. November 1965, Weihe am 9. Juli 1967). In der Kirche befinden sich die Reliquien der heiligen Märtyrer Clemens und Vincentia. Das Altarfresko stammt von Sepp Mayrhuber, die geschnitzten Kreuzwegstationen unter der Empore von Franz Barwig dem Jüngeren. Eine der drei Glocken stammt aus dem Jahr 1843 (Stifter ist der Hutfabrikant Giuseppe Bossi).
Bereits in den Jahren 1960 bis 1962 entstand in der Wittegasse 4 das Pfarrhaus. Die Kirche wird als Filialkirche der Pfarre Pfarre Unter St. Veit - Zum Guten Hirten geführt.
Siehe auch
Weblinks
- Pfarre Unter-St.-Veit [Stand: 13.12.2022]
- Erzdiözese Wien - Pfarre Unter-St.-Veit [Stand: 13.12.2022]
Literatur
- Wolfgang J. Bandion: Steinerne Zeugen des Glaubens. Die Heiligen Stätten der Stadt Wien. Wien: Herold 1989, S. 276 ff.
- Christine Klusacek / Kurt Stimmer: Hietzing. Ein Bezirk im Grünen. Wien: Kurt Mohl 1977, S. 144 f.
- Alois Maculan: Filialkirche zur Verklärung Christi in Unter Sankt Veit. 1928
- Norbert Rodt: Kirchenbauten in Wien 1945-1975. Auftrag, Aufbau und Aufwand der Kirche in Wien. Wien: Wiener Dom-Verlag 1976, S. 211 ff.
- Gerhard Weissenbacher: In Hietzing gebaut 1 (1996), S. 235 ff.