Urban Loritz

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Loritz, Urban
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Loritz, Urban Joseph
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. theol. h. c.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  18626
GNDGemeindsame Normdatei 123958873
Wikidata Q1394733
GeburtsdatumDatum der Geburt 1. Jänner 1807
GeburtsortOrt der Geburt WIen
SterbedatumSterbedatum 30. September 1881
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Priester
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Hietzinger Friedhof
Grabstelle Gruppe 10, Nummer 145
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab
  • 7., Westbahnstraße 17 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Goldene Salvatormedaille der Stadt Wien

Loritz P. Urban (Joseph) OSB/Ordo Sancti Benedicti, * 1. Jänner 1807 Wien, † 30. September 1881 Wien 7, Westbahnstraße 17 (Hietzinger Friedhof), Seelsorger, Sohn eines Uhrmachers.

Er trat 1825 als Novize in das Schottenstift ein (1828 Profess, 1830 Priesterweihe) und studierte an der Universität Wien, wurde 1831 auf eigenen Wunsch Seelsorger im Choleraspital von Gumpendorf, hielt 1836-1841 pädagogische und pastoraltheoretische Vorlesungen an der Universität Wien und kam 1841 an die Pfarre Schottenfeld (1850 Pfarrer). Er war eine äußerst volkstümliche und originelle Priesterpersönlichkeit mit ausgeprägtem sozialem Empfinden; durch sein Wirken suchte er die sich auf dem „Brillantengrund" ergebenden sozialen Spannungen zu überbrücken. Loritz gründete 1853 eine Kleinkinder-Bewahranstalt zur Unterbringung verwahrloster Kinder und entwickelte Ideen zur künstlerischen Ausgestaltung seiner Pfarrkirche (7, Westbahnstraße 17).

Goldene Salvatormedaille der Stadt Wien, Dr. h. c. theol. (Universität Wien).

Siehe auch Urban-Loritz-Denkmal, Urban-Loritz-Platz.

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Hans Rotter: Neubau. Ein Heimatbuch des 7. Wiener Gemeindebezirkes. Wien: Deutscher Verlag für Jugend und Volk 1925, S. 139, 184
  • Alfred Missong: Heiliges Wien. Ein Führer durch Wiens Kirchen und Kapellen. Wien: Wiener Dom-Verlag ³1970, S.148
  • Anselm Weißenhofer: Das Schottenfeld. In: Alt-Wiener Kalender für das Jahr 1924. Zürich / Wien [u.a.]: Amalthea-Verlag 1924, S. 125
  • Vaterland, 01.10.1881