Verkehrsunfälle
Aus Wien Geschichte Wiki
Daten zum Eintrag
Verkehrsunfälle (in Wien).
Straßenverkehr
Auch in den Anfangsjahren des Automobils kam es trotz geringer Verkehrsdichte zu Unfällen mit Toten und Verletzten. Mit der Zunahme des Straßenverkehrs nach dem Zweiten Weltkrieg stieg die Zahl der Verkehrsunfälle rasant. Auslöser war oft Alkohol am Steuer. Erst in den 1970er Jahren konnte die Zahl der Verkehrstoten - trotz steigender Unfallzahl - reduziert werden.
Gesamtzahl (in Klammer Zahl der an Unfällen beteiligten PKW) sowie Zahl der Toten und Verletzten in ausgewählten Stichjahren:
- 1924: 3.446 / 51 / 2.321
- 1930: 7.849 / 81 / 5.345
- 1950: 12.010 (4.737) / 206 / 6.203
- 1955: 24.019 (19.231) / 160 / 11.005
- 1960: 21.676 (20.550) / 268 / 12.798
- 1970: 15.000 (18.248) / 219 / 9.715
- 1980: 45.937 / 157 / 9.560
- 1990: 67.774, davon bloßer Sachschaden 60.789, Personenschaden 6.985 (58.233) / 81 / 9.149
- 1994: Sachschaden statistisch nicht mehr erhoben, Personenschaden 5.599 (7.664) 762 / 7.201
Schienenverkehr
Im Wiener Straßenbahnverkehr kam es vergleichsweise selten zu Unfällen. Das vermutlich schwerste Unglück geschah 1960 in Döbling.[1]
Literatur
- Andreas Weigl: Autos verändern die Stadt. Die Motorisierungswelle der 1950er Jahre und ihre Folgen (Wiener Geschichtsblätter Beiheft 1/2012; Veröffentlichung des Wiener Stadt- und Landesarchivs B 86), Wien 2012.
Vergleiche
- Autobus
- Städtischer Automobilbau
- Blumenkorso
- Funktaxi
- Kraftfahrzeugkennzeichen
- Kraftwagenabgabe
- Taxi