Viktor Gegenbauer

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Viktor Gegenbauer
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Gegenbauer, Viktor
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Gegenbauer, Victor
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  11023
GNDGemeindsame Normdatei 136419097
Wikidata Q55850262
GeburtsdatumDatum der Geburt 8. August 1884
GeburtsortOrt der Geburt Innsbruck
SterbedatumSterbedatum 7. Jänner 1939
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Hygieniker, Stadtoberphysikus
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 26.09.2024 durch WIEN1.lanm09lue
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
BildnameName des Bildes Viktorgegenbauer.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Viktor Gegenbauer

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Gegenbauer Viktor, * 8. August 1884 Innsbruck, † 7. Jänner 1939 Wien, Hygieniker, Stadtoberphysikus, Gattin (1931) Edith Foltz, Sohn des Mathematikers Leopold Gegenbauer und der Schriftstellerin Helene Gegenbauer, geborene Schuler von Libloy. Wurde nach dem Studium der Medizinische Assistent des medizinischen Chemikers Ernst Ludwig, der ihn die Durchführung exakter Analysenlehrte; damals entschloß sich Gegenbauer, Hygieniker zu werden und die amtsärztliche Laufbahn einzuschlagen. 1911 wurde er Assistent am Hygiene-Institut der Universität Wien unter Arthur Schattenfroh. Während des Ersten Weltkriegs bewährte sich Gegenbauer auf mehreren Kriegsschauplätzen in der Seuchenbekämpfung und in der Erarbeitung tauglicher Desinfektionsmaßnahmen. 1925 gab er seine Assistentenstelle auf und arbeitete anschließlich als hygienischer Sachverständiger bei der Gemeinde Wien (wofür er sich im Karolinen-Kinderspital ein vorbildlich ausgestattetes Laboratorium schuf, in dem er experimentell-hygienische Arbeiten durchführte). 1931 wurde Gegenbauer Oberphysikus der Stadt Wien und bekleidete damit die oberste Stelle im Wiener Sanitätswesen. Sein besonderes Augenmerk richtete er auf den Bereich der sozialen Hygiene. Zur fachlichen Weiterbildung der Wiener Amtsärzte setzte sich Gegenbauer im Rahmen der von ihm geleiteten „Österreichischen Gesellschaft für Gesundheitspflege" maßgeblich ein. Große praktische Bedeutung hatte auch die von ihm 1924 verfaßte „Desinfektionsordnung der Stadt Wien". Weitere Arbeitsschwerpunkte Gegenbauers waren das Wohnungswesen und die Wiener Trinkwasserqualität.

Quellen

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Wiener klinische Wochenschrift 52 (1939), S. 384 ff. (Werksverzeichnis)