Helene Gegenbauer
Helene Gegenbauer, * 29. Mai 1861 Czernowitz (Galizien), † 18. Dezember 1928 Wien, Schriftstellerin, Volkskundlerin.
Biografie
Helene Gegenbauer war die Tochter des aus Siebenbürgen stammenden Juristen Friedrich Schuler von Libloy (1827–1909), der in Wien und Graz Rechtswissenschaften studierte und später Rektor der Universität Czernowitz sowie Angehöriger des Reichsrates war. Sie war mit dem Mathematiker Leopold Gegenbauer verheiratet. Der gemeinsame Sohn war der Hygieniker Viktor Gegenbauer.
Sie publizierte zu kulturgeschichtlichen und volkskundlichen Themen – vor allem die Siebenbürger Sachsen, Tirol und Salzburg betreffend – unter anderem in der "Wiener Zeitung" oder der "Ostdeutschen Rundschau". In der Urania, dem Wiener Volksbildungsverein (1., Spiegelgasse 19) oder dem Volksbildungshaus (5., Stöbergasse 13–15) hielt sie Vorträge und Lichtbildervorträge.
Von 1918/19 bis vermutlich 1926/27 gehörte sie als ordentliches Mitglied dem Verein der Schriftstellerinnen und Künstlerinnen an.
Quellen
- Wienbibliothek im Rathaus, Tagblattarchiv: Gegenbauer, Helene (Signatur: TP-014698)
- Wienbibliothek Digital: Helene Gegenbauer
- Wienbibliothek Digital: Partezettel
- ANNO: Todesfälle. In: Wiener Zeitung, 22.12.1928, S. 5
Literatur
- Marianne Baumgartner: Der Verein der Schriftstellerinnen und Künstlerinnen in Wien (1885–1938). Wien/Köln/Weimar: Böhlau 2015, S. 361
- Friedhöfe Wien, Verstorbenensuche, Abfrage (Historische Grabsuche): Gegenbauer, Helene [Stand: 26.09.2024]
Helene Gegenbauer im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.