Viktor Gschmeidler

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Gschmeidler, Viktor
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  359336
GNDGemeindsame Normdatei 1061584259
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 27. Jänner 1902
GeburtsortOrt der Geburt
SterbedatumSterbedatum 1987
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Viktor Gschmeidler, * 27. Jänner 1902, † 1987 Wien, Schauspieler.

Biografie

Viktor Gschmeidler war vor dem Zweiten Weltkrieg in der böhmischen Provinz tätig und kam 1945 nach Wien, wo er zuerst an den Kammerspielen und danach als Ensemblemitglied an der "Insel in der Komödie" tätig war. Nach deren Schließung und der Bestellung von Leon Epp als neuer Intendant an das Volkstheater folgte ihm der Schauspieler und gehörte ab 1952 zum festen Ensemble des Volkstheaters. 1972 feierte er hier sein 50-jähriges Bühnenjubiläum.

Gschmeidler war ab Ende der 1940er Jahre mit der Schauspielerin Gertrud Helmer verheiratet, die er an der "Insel in der Komödie" kennengelernt hatte. Er starb wenige Monate nach seiner Frau 1987 in Wien.

Zu seinen Rollen an der "Insel in der Komödie" gehörten unter anderen der Freiherr von Simbach in Ludwig Thomas "Moral" (1948), Bruinsma in "Schiffer nächst Gott", McComas in "Man kann nie wissen", Molvik in "Die Wildente", Lysander in "Gib Acht auf Oktavia" und der Georges Renaud in "Passagier ohne Gepäck".

Gschmeidler war ab 1948 auch in zahlreichen österreichischen Nachkriegsfilmen zu sehen, unter anderen in "Der himmlische Walzer" (1948), "Minderjährige" (1951), "Geheimnis einer Ärztin" (1955), "Der Priester und das Mädchen" (1958) und "Hochzeitsnacht im Paradies" (1962, Rolle: Standesbeamter), daneben in zahlreichen Fernsehaufnahmen von Theaterinszenierungen, etwa als Heros Vater in "Des Meeres und der Liebe Wellen" (1968), als Baron in "Glaube, Liebe, Hoffnung", als Hofjuwelier Gwendl in "Die Geschichte der 1002. Nacht" (1969) oder Graf von Pembroke in "König Johann" (1971). In "Hallo - Hotel Sacher... Portier!" spielte er 1974 den Amtsrat Roser, in "Der Bockerer" 1980 den Postoffizial a.D. Hatzinger.

Literatur

  • Angela Eder: Zwischen Avantgardetheater und Papierrose. Die Insel in der Komödie 1945–1951. Diss. Univ. Wien, Wien 2005, Teil 2: Anhang, Kurzbiografien
  • IMDb: Viktor Gschmeidler [Stand: 08.11.2021]