Wahlergebnisse 1891-1932
Die Veränderungen des politischen Systems und dessen Entwicklung vom Kurien- zum allgemeinen, gleichen Wahlrecht zeigen die Karten zu den Gemeinderatswahlen der Jahre 1891-1932. Dabei wird der Wandel von der liberal zur christlichsozial und schließlich sozialdemokratisch dominierten Stadtregierung erkennbar. Eine erste große Wende brachten die Gemeinderatswahlen 1895 in deren weiterer Folge 1897 die Christlichsoziale Partei unter Karl Lueger zur stärksten politischen Kraft wurde und dies bis zum Ende der Monarchie blieb. Die Gemeinderatswahlen in der Ersten Republik bis zur Beseitigung demokratischer Verhältnisse durch das Dolfuß-Schuschnigg-Regime waren dann im Rahmen des allgemeinen, gleichen und freien Frauen- und Männerwahlrecht durch die klare Sozialdemokratische Mehrheit gekennzeichnet. Auf der staatlichen Ebene waren es die Wahlen von 1897, 1901 und schließlich 1907 die in das allgemeine, gleiche Männerwahlrecht mündeten. Sie erbrachten ähnliche Ergebnisse wie die Gemeinderatswahlen.
Karten
aus dem Historischen Atlas von Wien: