Weihburggasse 11
1, Weihburggasse 11 (Konskriptionsnummer 895).
Hier stand ursprünglich ein deutlich größeres Haus, das bis in die Singerstraße reichte und dessen erster nachweisbarer Besitzer Johannes Cuspinian war (ausführlichere Beschreibung dieses Gebäudes im Artikel Singerstraße 14). Das heutige Haus Weihburggasse 11 entstand 1899/1900 nach Plänen von Ludwig Tischler und gehörte der "Allgemeinen Österreichischen Baugesellschaft". Im Häuserkataster von 1911 ist bereits die "Banca Romaneasca Societate Anonyma" als Besitzer verzeichnet, von der es 1935 die Anstalt "Majola" in Vaduz erwarb. Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs (12. April 1945) wurde das Haus von einer kleineren Bombe getroffen, die hofseitig im obersten Stockwerk die Mauer durchschlug und leichtere Beschädigungen am anschließenden Stiegenhaus und der Aufzugsvorrichtung verursachte.
Literatur
- Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Menschen und Kultur. Band 5, 1. Teil. Wien ²1955 (Manuskript im WStLA), S. 61