Widerstandszeichen O5 am Stephansdom

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Widerstandszeichen O5 am Stephansdom, 1., Stephansplatz 1
Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Installation
Status existiert
Gewidmet
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1945
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Stifter*inStifterin oder Stifter  WiderstandskämpferInnen
Art des/der Stifter*inArt der Stifter*in oder des Stifters  Privatinitiativen
Architekt
Standort Fassade
Ortsbezug Kulturort
Bezirk 1
Historischer Bezug Nationalsozialismus
Thema der Erinnerung Widerstand, Befreiung
Gruppe
Geschlechtsspezifik
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  52869
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  POREM
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Letzte Änderung am 14.04.2021 durch DYN.krabina
BildnameName des Bildes Widerstandszeichen O5 am Stephansdom, 1010 Stephansdom.JPG
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Widerstandszeichen O5 am Stephansdom, 1., Stephansplatz 1
  • 1., Stephansplatz 1

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48° 12' 31.30" N, 16° 22' 21.18" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Zu einem nicht genau bekannten Zeitpunkt des Jahres 1945 wurde gleich neben dem Haupttor des Stephansdoms in 1., Stephansplatz 1 das "O5-Zeichen" in den Stein geritzt. Das Zeichen O5 (Code für "Oe", 'Oesterreich', wobei die Ziffer 5 auf den fünften Buchstaben des Alphabets verweist) war das Erkennungszeichen der 'Widerstandsgruppe O5'/'Österreichischen Widerstandsbewegung', "die von bürgerlich-konservativen Kräften initiiert und getragen wurde, später aber auch Kontakte zu Sozialdemokraten und Kommunisten knüpfte."[1]

Das "O5-Zeichen" war 1945 nur leicht eingeritzt worden, zu einem späteren Zeitpunkt (eventuell 1965, jedenfalls vor 1975) zur dauerhaften Sicherung und Sichtbarmachung eingefräst/geschnitten. Zu einem unbekannten Zeitpunkt wurde zusätzlich eine Glasplatte über dem O5-Zeichen angebracht (was den Eindruck verstärkt, das eingefräste Symbol sei das historische Original). 2000 wurde unterhalb des Symbols eine erklärende Gedenktafel Widerstandsgruppe O5 angebracht.

Literatur

  • Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes [Hg.]: Gedenken und Mahnen in Wien 1934-1945. Gedenkstätten zu Widerstand und Verfolgung, Exil, Befreiung. Eine Dokumentation. Ergänzungsband I. Wien: Deuticke 2001, S. 68
  • Wolfgang Neugebauer: Der österreichische Widerstand 1938-1945. Wien: Steinbauer 2008, S. 196 ff
  • Erich Fein: Die Steine reden. Gedenkstätten des österreichischen Freiheitskampfes. Mahnmale für die Opfer des Faschismus. Eine Dokumentation. Wien: Europa-Verlag 1975, S. 36 (durch einen Fehler beim Bildbeschnitt ist das eigentliche O5-Zeichen im Buch nicht sichtbar)

Einzelnachweise

  1. Wolfgang Neugebauer: Der österreichische Widerstand 1938-1945. Wien: Steinbauer 2008, S. 196