Widerstandszeichen O5 an der Votivkirche

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Widerstandszeichen O5 an der Votivkirche (hinter Bauzaun, Absperrung und Werbeplakat versteckt)
Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Installation
Status existiert
Gewidmet
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1945
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Stifter*inStifterin oder Stifter  WiderstandskämpferInnen
Art des/der Stifter*inArt der Stifter*in oder des Stifters  Privatinitiativen
Architekt
Standort Fassade
Ortsbezug Kulturort
Bezirk 9
Historischer Bezug Nationalsozialismus
Thema der Erinnerung Widerstand, Befreiung
Gruppe GegnerInnen
Geschlechtsspezifik
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  52898
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  POREM
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Letzte Änderung am 14.04.2021 durch DYN.krabina
BildnameName des Bildes Widerstandszeichen O5 an der Votivkirche, 1090.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Widerstandszeichen O5 an der Votivkirche (hinter Bauzaun, Absperrung und Werbeplakat versteckt)
  • 9., Straße des Achten Mai

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48° 12' 55.40" N, 16° 21' 34.80" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Zu einem nicht genau bekannten Zeitpunkt des Jahres 1945 wurde gleich neben dem Haupttor der Votivkirche in 9., Straße des Achten Mai, Rooseveltplatz das "O5-Zeichen" in den Stein geritzt. Das Zeichen O5 (Code für "Oe", 'Oesterreich', wobei die Ziffer 5 auf den fünften Buchstaben des Alphabets verweist) war das Erkennungszeichen der 'Widerstandsgruppe O5'/'Österreichischen Widerstandsbewegung', "die von bürgerlich-konservativen Kräften initiiert und getragen wurde, später aber auch Kontakte zu Sozialdemokraten und Kommunisten knüpfte."[1]

Das "O5-Zeichen" war 1945 nur leicht eingeritzt worden, zu einem späteren Zeitpunkt zur dauerhaften Sicherung und Sichtbarmachung eingefräst/geschnitten. Dies geschah auch beim Widerstandszeichen O5 am Stephansdom, die beiden Einfräsungen unterscheiden sich jedoch in Art, Schriftform und Größe.

Seit dem Beginn der Renovierung der Votivkirche (um 1985) ist das "O5-Zeichen" durch Bauzäune, Absperrungen und Werbeplakate verdeckt und nur schwer zugänglich. Ein Bild des O5-Zeichens ist in der Literatur abgedruckt.[2]

Literatur

  • Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes [Hg.]: Gedenken und Mahnen in Wien 1934-1945. Gedenkstätten zu Widerstand und Verfolgung, Exil, Befreiung. Eine Dokumentation. Ergänzungsband I. Wien: Deuticke 2001, S. 191-193

Einzelnachweise

  1. Wolfgang Neugebauer: Der österreichische Widerstand 1938-1945. Wien: Steinbauer 2008, S. 196.
  2. Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes [Hg.]: Gedenken und Mahnen in Wien 1934-1945. Gedenkstätten zu Widerstand und Verfolgung, Exil, Befreiung. Eine Dokumentation. Ergänzungsband I. Wien: Deuticke 2001, S. 192.