Wiedner Grand Kinematograph - Metropol

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Foyer des Metropol Kinos (1949)
Daten zur Organisation
Art der OrganisationArt der Organisation Kino
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1905
Datum bisDatum (oder Jahr) bis 1969
Benannt nach
Prominente Personen
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  57809
GNDGemeindsame Normdatei
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Letzte Änderung am 13.05.2024 durch WIEN1.lanm08uns
BildnameName des Bildes Wiedner Grand Kinematograph - Metropol.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Foyer des Metropol Kinos (1949)
  • 5., Matzleinsdorferplatz 2

Frühere Adressierung

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48° 10' 52.31" N, 16° 21' 29.91" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Innenansicht des Metropol Kinos (um 1953)
Kinosaal des Metropol Kinos (1949)

Der Wiedner Grand Kinematograph (5., Matzleinsdorfer Platz 2) wurde 1905 gegründet und später in Metropol umbenannt. Das Kino hatte 1909 einen schmalen Raum für 130 Personen, 1914 für 200 Personen, 1922 für 187 Personen und 1934 für 184 Personen.

Bereits in den 1910er Jahren bewarb eine Aufschrift an der Kinofassade die "Vorführung lebender Bilder". Ein Foto aus dem Jahr 1914 zeigt einen schmalen Eingang sowie drei gleich schmale Fensterfronten im Erdgeschoß eines Spätgründerzeithauses; daneben eine "Schnittzeit".

Für die Neuadaption des Kinos 1949 zeichneten die Architekten Lucca Chmel und Karl Schwanzer verantwortlich. Dabei wurde "Im Kinosaal [...] jegliche Verkleidung der Wand mit Stoff oder Heraklith vermieden. Nur die Saalrückwand ist mit RTB-Schlitzplatten vertäfelt. Auch für die Deckenführung war die Herstellung einer guten Akustik maßgebend. Bei der Gestaltung dieses Kleinkinos wurde besonderes Augenmerk darauf gelegt, tatsächlich einen Vorführraum für Filme zu gestalten und jeglichen Eindruck eines Film-'Theaters'zu vermeiden. Es wurde versucht, eine der Materie des Films entsprechende Form zu finden. Jeder dekorative Theatereindruck ist hier fehl am Platz."[1]

Das Kino wurde 1969 geschlossen. Gegenwärtig (2020) befindet sich hier der Schauraum einer Wiener Stuckmanufaktur.

Siehe auch: Kino

Quellen

Literatur

  • Gabriele Hofer / Uwe Schögl: Lucca Chmel. Architekturfotografie 1945–1970. Katalog zur Ausstellung Wien 16.11.2004-9.1.2005. Passau: Klinger 2004 , S. 124
  • Lucca Chmel / Karl Schwanzer: Lichtspieltheater. In: Der Bau 5/1-2 (1950), S. 14
  • Werner Michael Schwarz: Kino und Kinos in Wien. Eine Entwicklungsgeschichte bis 1934. Wien: Turia & Kant 1992, S. 212

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Lucca Chmel / Karl Schwanzer: Lichtspieltheater. In: Der Bau 5/1-2 (1950), S. 14.