Wilhelm Frick (Sohn)

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Frick, Wilhelm
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Kommerzialrat, Kaiserlicher Rat
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  26773
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata Q76887
GeburtsdatumDatum der Geburt 17. September 1878
GeburtsortOrt der Geburt Wien 4066009-6
SterbedatumSterbedatum 21. August 1953
SterbeortSterbeort Bad Ischl 4027718-5
BerufBeruf Buchhändler, Verleger
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Verlagsgeschichte
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 6.11.2024 durch DYN.florianmendl
BestattungsdatumDatum der Bestattung  27. August 1953
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Dornbacher Friedhof
Grabstelle
  • 3., Reisnerstraße 30 (Wohnadresse)
  • 8., Alser Straße 45 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Wilhelm Frick (Sohn), * 17. September 1878 Wien, † 21. August 1953 Bad Ischl, Buchhändler.

Biografie

Wilhelm Frick entstammte einer alten Buchhändlerfamilie. Nach Studium an der Universität Wien und in Genf (Rechtswissenschaften, Philosophie) sammelte er in Leipzig, Hamburg und Bern Erfahrung im Verlagswesen.

1900 stieg er in den väterlichen Betrieb, die Buchhandlung und den Verlag Wilhelm Frick, ein und übernahm diesen am 1. Jänner 1909. Er reorganisierte das Unternehmen, gestaltete den Sortimentbetrieb um, erweiterte die Geschäftsverbindungen mit dem Ausland und vergrößerte das Angebot fremdsprachiger Literatur. Insbesondere auf dem Gebiet der land- und forstwirtschaftlichen Fachliteratur entwickelte er eine rege Verlagstätigkeit.

Am Ersten Weltkrieg nahm Frick als Offizier teil und übernahm danach wieder die Leitung des Unternehmens. Als er 1921 zum Verwaltungsrat der neugegründeten Firma Hölder-Pichler-Tempsky AG bestellt worden war, übertrug er die Geschäfte von Verlag und Buchhandlung wieder einem Geschäftsführer.

Mit großem Engagement widmete sich Frick auch den allgemeinen Interessen der Buchhandelsbranche. Ab 1912 gehörte er dem Vorstand des Vereins der österreichisch-ungarischen Buch-, Kunst- und Musikalienhändler an, 1922 avancierte er zum Obmann der Gruppe Schulbuchverleger und 1923 zum Vorsitzenden des Vereins österreichischer Buch-, Kunst- und Musikalienhändler. Später fungierte er als dessen Ehrenpräsident.

Quellen

Literatur

  • Carl Junker: Zum Buchwesen in Österreich. Gesammelte Schriften (1896-1927). Hg. von Murray G. Hall. Wien: Edition Praesens 2001, S. 347-350
  • Wiener Zeitung, 25.08.1953, S. 5 [kurzer Nachruf]
  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
  • 75 Jahre Buchhandlung Wilhelm Frick Wien. Wien: Frick [1943]


Wilhelm Frick (Sohn) im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.


Weblinks