Wilhelm von Tegetthoff

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Tegetthoff, Wilhelm von
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Admiral
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  23442
GNDGemeindsame Normdatei 118756389
Wikidata Q310509
GeburtsdatumDatum der Geburt 23. Dezember 1827
GeburtsortOrt der Geburt Marburg, Südsteiermark 84460-3
SterbedatumSterbedatum 7. April 1871
SterbeortSterbeort Wien 4066009-6
BerufBeruf Admiral
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Schifffahrt
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 11.11.2024 durch WIEN1.lanm09kka
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Grabstätte auf seinem Gut St. Leonhard bei Graz
Grabstelle
BildnameName des Bildes Wilhelm von Tegetthoff.JPG
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Tegetthoffdenkmal am Praterstern (2016)
  • 1., Schenkenstraße 14 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Ehrenbürger der Stadt Wien (Verleihung: 24. Juli 1866)

Wilhelm von Tegetthoff, * 23. Dezember 1827 Marburg, Südsteiermark (Maribor, Slowenien), † 7. April 1871 Wien, Admiral der österreichisch-ungarischen Kriegsmarine.

Biografie

Wilhelm von Tegetthoff absolvierte 1846 die Seekadettenschule in Venedig, war (als Fähnrich) 1848 an der Seeblockade gegen Venedig beteiligt (das sich gegen die Habsburger erhoben hatte) und war 1854 Kommandant des während des Krimkriegs vor den Donaumündungen postierten Stationsschiffs. 1857 entsandte Erzherzog Ferdinand Max den damaligen Korvettenkapitän zur Erkundung nautischer Möglichkeiten ins Rote Meer. 1859 begleitete Tegetthoff den Erzherzog nach Südamerika. 1860 wurde er als Linienschiffskapitän Flottenkommandant in der Levante, 1864 in der Nordsee im Krieg gegen Dänemark (Sieger im Seegefecht bei Helgoland am 9. Mai 1864, wodurch die Elbblockade gesprengt wurde). Am 20. Juli 1866 ging er als Kommandant der österreichischen Mittelmeerflotte aus der Seeschlacht bei Lissa (heute Vis, Kroatien) als Sieger über die italienische Flotte hervor. Eine Studienreise nach Nordamerika (1867) musste er unterbrechen, um den Leichnam Kaiser Maximilians von Mexiko (Erzherzog Ferdinand Max) in die Heimat zu bringen. Zum Zeitpunkt seines Tods war er oberster Chef der Kriegsmarine.

Wilhelm von Tegetthoff wurde zunächst am Katholischen Friedhof Matzleinsdorf beigesetzt und später nach Graz überführt, wo er auf seinem Gut St. Leonhard begraben wurde.

Ehrenbürger der Stadt Wien (24. Juli 1866; in Anerkennung des Seesiegs bei Lissa). Tegetthoffbrücke, Tegetthoffdenkmal, Tegetthoffstraße; Marinekaserne Tegetthoff, Schiffahrtszentrum Wien (Restaurant „Tegetthoff").

Quellen

Literatur

  • Hanns Jäger-Sunstenau: Die Ehrenbürger und Bürger ehrenhalber der Stadt Wien. Wien: Deuticke 1992 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 23), S. 53
  • Biographisches Wörterbuch zur deutschen Geschichte. Begründet von Hellmuth Rössler und Günther Franz, bearbeitet von Karl Bosl [u.a.]. Band 3: S-Z. Register. München: A. Francke 1975
  • Walter Pollak [Hg.]: Tausend Jahre Österreich. Eine biographische Chronik. Band 2: Vom Biedermeier bis zur Gründung der modernen Parteien. Wien / München: Jugend & Volk 1973, S. 181 ff.
  • Neue österreichische Biographie. 1815 – 1918. Wien [u.a.]: Amalthea-Verlag 1923-1935. Band 1,1923, S. 10, S. 61 ff.
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923


Wilhelm von Tegetthoff im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.