Tegetthoffbrücke

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Tegetthoffbrücke / Stadtplan 1885
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Brücke
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1870
Datum bisDatum (oder Jahr) bis 1898
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung Karolinenbrücke, Johannesbrücke, Giselabrücke
Benannt nach Wilhelm von Tegetthoff
Einlagezahl
Architekt Carl Hornbostel
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  23443
GNDGemeindsame Normdatei 1137225408
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Carl Hornbostel
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 8.11.2023 durch WIEN1.lanm08uns
BildnameName des Bildes Tegetthoffbrücke Stadtplan 1885.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Tegetthoffbrücke / Stadtplan 1885
  • 1., Johannesgasse
  • 3., Johannesgasse

Derzeit wurden noch keine Konskriptionsnummer zu diesem Bauwerk erfasst!

Tegetthoffbrücke (1., 3.; über den unregulierten Wienfluss, heute Verkehrsfläche zwischen der U-Bahn-Station Stadtpark und dem Hotel Vienna-Intercontinental, errichtet in der Verlängerung der Johannesgasse).

Bis 1870 befand sich hier eine alte Brücke, die ursprünglich Karolinenbrücke hieß (nach dem Karolinentor), dann Johannesbrücke, schließlich Giselabrücke. 1870-1872 wurde die Brücke nach dem System Stehlin-Hornbostel von August Köstlin und Anton Battig als Eisenbrücke ausgeführt (Baubeginn am 30. März 1870; 34,54 m Stützweite, Breite 19 m) und am 1. September 1871 durch den Gemeinderat benannt. Durch die Wienflusses wurde die Brücke überflüssig (abgetragen 1898) und die Verkehrsfläche in die Johannesgasse einbezogen. Sieben der neun Bogenträger wurden (Oktober-Dezember 1898) für den Bau der Kleinen Ungarbrücke verwendet (Stadtrats-Beschluss vom 4. Mai 1898).

Literatur

  • Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. 11 Bände. Wiesbaden: Steiner 1969-1981, Band 4, S. 559 f., Band 11, S. 293, S. 298 f.
  • Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 22)
  • Paul Kortz: Wien am Anfang des 20. Jahrhunderts. Ein Führer in technischer und künstlerischer Richtung. Hg. vom Oesterreichischen Ingenieur und Architekten-Verein. Wien: Gerlach & Wiedling 1905. Band 1, 1905, S. 306, S. 308
  • Technischer Führer durch Wien. Hg. vom Österreichischen Ingenieur- und Architekten-Verein. Red. von Martin Paul. Wien: Gerlach & Wiedling 1910, S. 198
  • Robert Weissenberger: Wiener Nutzbauten des 19. Jahrhunderts als Beispiele zukunftsweisenden Bauens. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1977 (Wiener Schriften, 38), S. 177 f.
  • Emil Winkler: Technischer Führer durch Wien. Wien: Lehmann & Wentzel 1873, S. 21 f.
  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 3: Allgemeine und besondere Topographie von Wien. Wien: Jugend & Volk 1956, S. 44