Winckelmannstraße
48° 11' 18.07" N, 16° 19' 14.15" E zur Karte im Wien Kulturgut
Winckelmannstraße (14, Penzing; 15), benannt (13. Juli 1894 Stadtrat) nach dem Bibliothekar und Altertumsforscher Johann Joachim Winckelmann (* 9. Dezember 1717 Stendal, † [Raubmord] 8. Juni 1768 Triest), der unter anderem eine "Geschichte der Kunst des Altertums" (1764) und "Monumenti antichi inediti" (zwei Bände, Rom 1767) veröffentlicht hat (Gesamtausgabe seiner Werke 1825-1829 in zwölf Bänden) und als Begründer der neueren archäologischen Wissenschaften und der modernen vergleichenden Kunstgeschichte zu bezeichnen ist; vorher Tegetthoffstraße (15).
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1894: Pfarre Penzing
- ab 1899: Pfarre Reindorf
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929