Windhaaggasse
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Daten zum Objekt
48° 12' 32.50" N, 16° 22' 34.76" E zur Karte im Wien Kulturgut
Windhaaggasse (1), benannt (5. Juli 1894 Stadtrat) nach Joachim Graf Windhaag (Windhaagsches Stiftungshaus). Die Windhaaggasse war 1374 und noch lange danach namenlos; nach dem Windhaagschen Stiftungshaus wurde sie 1827 und 1848 fallweise Stiftgasse genannt, ab 1862 hingegen (nach der 1755-1872 bestandenen Sternwarte auf der Aula, hinter der sie verläuft) Sternwartgasse.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1894: Pfarre Dominikaner
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
- Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 22)