Wohnhausanlage Fasangasse 35-37

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Fassaden der Wohnhausanlage 3., Fasangasse 35-37; Kölblgasse 6, August 1956
Daten zum Bauwerk
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48° 11' 26.64" N, 16° 23' 9.21" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Wohnhausanlage Fasangasse 35-37; Gemeindebau im 3. Bezirk mit Baubeginn 1954.

Angelegt wurde die Fasangasse bereits im Ende des 18. Jahrhundert, um sie herum gruppierten sich 23 Häuser - die einzigen im gesamten Viertel. Erst ab Mitte des 19. Jahrhunderts wurden weitere Straßenzüge erschlossen. Im Zweiten Weltkrieg wurden mehr als 40 Prozent der Häuser im Fasanviertel durch Bomben zerstört, darunter auch jenes, das sich vor dem heute hier stehenden befand.

Die 1950er-Jahre standen ganz im Zeichen des Wiederaufbaues. Das Flachdach und die Zeilenbauweise, die noch heute Vorstadtsiedlungen prägt, setzten sich durch. Die Mindestgröße der Wohnungen wurde von 42 auf 55 Quadratmeter angehoben, auch wurden fortan standardmäßig Badezimmer in jeder Wohnung geplant. Letzteres waren wichtige Pfeiler des 8-Punkte Programms "Sozialer Städtebau" von Bürgermeister Franz Jonas.

Siehe auch: Kommunaler Wohnbau 1945 bis 1955.

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