Wohnhausanlage Franzensbrückenstraße 21
Wohnhausanlage Franzensbrückenstraße 21; Gemeindebau im 2. Bezirk, erbaut 1967-69.
Die 1960-Jahre markierten den Beginn eines stetig zunehmenden Wohnbaues in Wien, der sich spätestens in den 1970er zum sogenannten "Wohnbauboom" entfaltete. Grund dafür war das 1961 von Roland Rainer entwickelte städtebauliche Konzept samt Generalverkehrsplan. Der U-Bahn-Bau, günstige Grundstücke am Stadtrand und die neue Fertigteilbauweise, mit vorgefertigten Betonelementen, ermöglichten die Erschließung bisheriger Randgebiete, beispielsweise nördlich der Donau.
Nach Zuschüttung des Fugbaches wurde die heutige Franzensbrückenstraße von Kaiser Joseph II. als Handelsstraße angelegt. Bis 1875 hieß die Straße, in der das Gebäude steht, Franzensallee, benannt nach Franz I., dem Gemahl von Maria Theresia. Schon ab dem 19. Jahrhundert war das Areal beliebtes Siedlungsgebiet für Schauspieler, Wissenschaftler, Künstler und Industriellen.
Weblinks
- Wiener Wohnen: Franzensbrückenstraße 21 [Stand: 10.01.2024]