Wohnhausanlage Kegelgasse 44

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude / Gemeindebau
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1950
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt Friedrich (Fritz) Grünberger
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  370133
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Gemeindebau, 1945 bis 1955
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Letzte Änderung am 13.08.2024 durch WIEN1.lanm08trj
  • 3., Kegelgasse 44

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Wohnhausanlage Kegelgasse 44; Gemeindebau im 3. Bezirk erbaut 1950-1951.

Schon im 13. Jahrhundert fand eine Besiedlung des Areals durch Gärtner statt, die vor der Geruchsbelästigung durch Lederer und Weißgerber in der Stadt flüchteten. Dieser Umstand verlieh dem Gebiet später den Namen "Unter den Weißgerbern". Am Fuße der Kegelgasse befand sich eine Hinrichtungsstelle, an der bis ins 18. Jahrhundert Todesurteile vor allem durch Verbrennung vollstreckt wurden. Die Kegelgasse wurde 1862 nach dem Tanzlokal "Zum goldenen Kegel" benannt.

Mit Ende der 1940 Jahre war der Wohnbau wieder auf das Niveau des "Roten Wien" der Zwischenkriegszeit angestiegen. Mittels kleiner Duplex-Wohnungen wurde die Wohnungsnot der verarmten Bevölkerung etwas gelindert. Im Jahr 1952 rief Bürgermeister Franz Jonas das Projekt "Sozialer Städtebau" ins Leben, das ein 8-Punkte Programm umfasste. Unter anderem wurde fortan die Mindestgröße von Wohnungen von 42 auf 55 Quadratmeter angehoben und sie wurden standardmäßig mit Badezimmern ausgestattet.

Kunst am Bau

  • "Gänseweide", Relief von Margarete Bistron-Lausch

Weblinks