Wohnhausanlage Margaretengürtel 42

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude / Gemeindebau
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1953
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt Peter Tölzer, Maria Tölzer
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  370395
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Wiener Wohnen, Wiener Gemeindebau, 1945 bis 1955
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  • 5., Margaretengürtel 42

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Wohnhausanlage Margaretengürtel 42; Gemeindebau im 5. Bezirk mit Baubeginn 1953.

Der Margaretengürtel ist die Fortsetzung des Wiedner Gürtels in Richtung Westen bzw. Norden. Die alte Vorortelinie, die zur Zeit des Ersten Weltkrieges durch den Gürtel ersetzt wurde, existierte bereits im 18. Jahrhundert in Form eines Feldweges und ist seit der Zeit um 1800 verbaut worden. Die städtebaulich bedeutende Gegend ist vor allem zwischen dem Matzleinsdorfer Platz und der Margaretenstraße von Gemeindebauten der Zwischenkriegszeit durchsetzt, in den 1950er-Jahren wurde das Gebiet mit neueren Gemeindebauanlagen vollständig verbaut. Die meisten in dieser Zeit errichteten Wohnbauten vermögen es jedoch in vielerlei Hinsicht nicht, an den gestalterischen und funktionellen Standard der Zwischenkriegszeit anzuschließen.

Die 1950er-Jahre standen ganz im Zeichen des Wiederaufbaues. Das Flachdach und die Zeilenbauweise, die noch heute Vorstadtsiedlungen prägt, setzten sich durch. Die Mindestgröße der Wohnungen wurde von 42 auf 55 Quadratmeter angehoben, auch wurden fortan standardmäßig Badezimmer in jeder Wohnung geplant. Letzteres waren wichtige Pfeiler des 8-Punkte Programms "Sozialer Städtebau" von Bürgermeister Franz Jonas.

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