Wolfsschanzengasse

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Daten zum Objekt
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48° 15' 22.81" N, 16° 23' 42.80" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Ausschnitt aus der Rekonstruktion des Donauverlaufs im Jahr 1570

Wolfsschanzengasse (21, Floridsdorf), benannt (1. Dezember 1965 Gemeinderatsausschuss für Kultur) nach der Wolfsschanze. Es handelte sich bei der Wolfsschanze um ein Befestigungswerk am linken Donauufer. Die Schanze markierte das nördliche Ende der alten großen Donaubrücke), welche ab 1439 als einziger Donauübergang bei Wien erbaut wurde. Dieser Übergang wurde durch das Befestigungswerk gesichert und übte damit eine ziemlich wichtige Funktion aus. Der Name wurde von der Wolfsau bzw. Wolfsschütt (Benennung eines Teils der heutigen Brigittenau) abgeleitet und bezieht sich auf das Tier, das dort offenbar vorkam. Das Bollwerk musste 1645 den Schweden preisgegeben werden. Durch die Verlegung des Donauübergangs 1698 wurde die Wolfsschanze endgültig funktionslos; vorher Haidschüttgasse.