Zum wilden Mann (18)

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Die dem Herakles ähnelnde Figur über dem ehemaligen Eingang zum wilden Mann (2016)
Daten zur Organisation
Art der OrganisationArt der Organisation Gastronomie
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1485 JL
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Benannt nach
Prominente Personen
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  22643
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Währinger Straße, Währing, 18, Gaststätten, Frühe Neuzeit, Mittelalter
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 16.11.2022 durch WIEN1.lanm08uns
BildnameName des Bildes Zum wilden Mann (18).jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Die dem Herakles ähnelnde Figur über dem ehemaligen Eingang zum wilden Mann (2016)
  • 18., Währinger Straße 85

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48° 13' 31.73" N, 16° 20' 47.12" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Mann, Zum wilden (18., Währinger Straße 85), Wirtshaus.

Die Besitzer lassen sich bis in die Mitte des 18. Jahrhunderts zurückverfolgen, doch ist das Lokal wohl wesentlich älter (Überlieferung, dass Matthias Corvinus hier Quartier genommen habe, als er 1485 in Währing das dritte Belagerungskorps aufstellte; zerstört durch die Osmanen 1683). Ab dem späten 18. Jahrhundert war das Etablissement auch das Ziel von Landpartien ins Währingbachtal; in der Nähe befand sich das von Beethoven und Schubert gerne aufgesuchte Lokal "Zum Biersack".

In der Gründerzeit, die für Währing das Ende der dörflichen Idylle brachte, passte sich der Wilde Mann den neuen Gegebenheiten rasch an. 1863 konstituierte sich hier der bürgerliche Geselligkeitsverein "Die Wilden von Wah-Ring", später folgte die Schlaraffia. 1880 wich das alte Lokal einem stattlichen Neubau; über dem Hauptportal brachte der Architekt einen überlebensgroßen "Wilden Mann" an (der allerdings mehr einem Herkules gleicht).

Literatur

  • Hannelore Fielhauer / Helmut Fielhauer: Wie kam der "Wilde Mann" nach Währing? In: Unser Währing. Vierteljahresschrift des Museumsvereins Währing. Wien: Museumsverein 1965/66 - lfd., Heft 3,1972, S. 30 ff. (Sage vom Bärenhäuter)
  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 4: Profane Topographie nach den 21 Bezirken (2. - 21. Bezirk). Wien: Jugend & Volk 1958, S. 426
  • Helmut Kretschmer: XVIII. Währing. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1982 (Wiener Bezirkskulturführer, 18), S. 43
  • Anneliese Rektenwald: Beitrag zur Geschichte von Währing und Weinhaus für die Jahre von 1680 bis 1820. Diss., Univ. Wien 1968. Wien 1967, S, 46 f.
  • Währing. Ein Heimatbuch des 18. Wiener Gemeindebezirks. Wien: Selbstverlag Währinger Heimatkunde 1923-1925, S. 61 f. 99 f., 126, 160
  • Josef Wünsch: Alt Währing. Vortrag, gehalten im Altertums-Verein am 20. Februar 1903. In: Monatsblatt des Altertums-Vereines zu Wien. Wien: Alterthumsverein zu Wien 1884-1918. Band 6/7/8 (1903), S. 26